Nur wenige Tage nach der erfolgreichen Titelverteidigung bei der Vega Trophy ging es für die Win-Race-Piloten Paul-Tobias Winkler und Maximilian Bahr erneut nach Wackersdorf. Dieses Mal zum Saisonfinale der stärksten Kartrennserie Deutschlands – den ADAC Kart Masters. „Im Vergleich zum vorigen Wochenende war es deutlich kühler, was für unsere Einstellungen nicht ganz optimal war“, beschreibt der 24-jährige Winkler die unterschiedlichen Gegebenheiten. „Das Jahr bei den ADAC Kart Masters war für uns von extremen Tiefen geprägt. Wir haben einige technische Probleme nur schwer in den Griff bekommen, sodass wir nicht so erfolgreich gewesen sind wie im vorigen Jahr“, fasst der Fahrer aus Babenhausen den Verlauf der Saison zusammen. Beim Abschlussrennen zeigte er jedoch einmal mehr, dass mit ihm an der Spitze immer zu rechnen ist und sicherte sich Platz vier in der Tageswertung, was ihm Rang sieben in der Meisterschaftswertung bescherte.
Für seinen Win-Race-Teamkollegen Maximilian Bahr aus Reinheim ging es in der Oberpfalz in erster Linie darum, sich für die Hauptrennen zu qualifizieren. Er hatte sich bei dem vorigen Rennen jedoch leicht verletzt und war durch dieses Handicap eingeschränkt. „Unter anderem wegen der Verletzung ist es beim Finale der ADAC Kart Masters nicht ganz so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber ich habe das Beste aus der Situation gemacht“, erzählt der Nachwuchsfahrer aus Hessen. Für ihn ist es erst die zweite Saison in der Klasse KZ2, die an diesem Wochenende mit 46 Startern extrem voll besetzt war. Die Qualifikation gelang zwar nicht, trotzdem zieht Bahr ein positives Fazit aus dem Jahr: „Ich muss noch viel an mir arbeiten, habe mich über das Jahr gesehen aber stetig verbessert.“
Nach dem Finale bei den ADAC Kart Masters ist die Saison für die beiden Win-Race-Piloten noch nicht vorbei. Am 27. September geht es für Paul-Tobias Winkler zum Rhein Main Kart Cup (RMKC) nach Hahn, während Maximilian Bahr erst einmal seine Schulterverletzung auskurieren wird. „Beim RMKC haben wir auch noch Chancen auf den Meistertitel“, blickt Winkler dem Wettkampf motiviert entgegen. Wie es in der nächsten Saison dann genau weitergeht, entscheidet das Team nach dem Rennen auf dem Hunsrück.