27. Juni 2024 - GT SPORT
Eastalent hochmotiviert mit Pokal am Hungaroring

 

Hungaroring/Mogyoród/Ungarn: Das Halbzeitrennen der internationalen GT Open wurde vom 21. bis 23. Juni auf dem Hungaroring ausgetragen. Mit einem Sieg aber auch viel Frust im Gepäck reisten die Kirchberger vom Team Eastalent-Racing nach Hause.

Bereits in den beiden freien Trainings am Freitag zeigte sich recht deutlich, dass die Österreicher an diesem Wochenende mit ihrem Audi R8 LMS evo II auf den vorderen Plätzen zu finden sein werden. Im Zeittraining am Samstagmorgen stellte Simon Reicher den GT3 Boliden auf Platz sieben ab. Bis zur Hälfte des Rennens konnte das Fahrerduo Reicher/Haase seinen Platz halten. Ein strategisch guter Boxenstopp brachte Christopher Haase dann auf Platz vier. Neun Minuten vor Rennende begann es zu regnen. Die Regenmenge ließ einen erneuten Boxenstopp und Wechsel auf Regenreifen nicht zu. Christopher Haase lieferte auf den letzten, rutschigen Metern eine Glanzleistung und siegte.

Teamchef Peter Reicher beschreibt die Situation wie folgt: „Das Samstagrennen war Weltklasse. Im Regen auf profillosen Reifen mit so viel Gefühl das Auto bis auf Platz eins zu fahren ist großes Kino. Wenn du einen solchen Weltstar wie Christopher Haase im Auto sitzen hast, der bei diesen widrigen Bedingungen zeigt, was er kann, ist einfach großartig. Beide Fahrer und das gesamte Team haben einen extrem guten Job gemacht.“

Das Sonntagsrennen gestaltete sich schwierig. Mehr als Platz vier war im Zeittraining nicht drin. Und in der ersten Rechtskurve am Start, schoben sich die Protagonisten gegenseitig in die Banden. Christopher Haase, der den Start fuhr, konnte sich zwar mit Mühe dem ganzen fernhalten, kam aber auch nicht ohne Blessuren aus diesem Manöver heraus. „Leider habe ich beim Rennstart den Ferrari vor mir getroffen, was uns die Front ein bisschen demoliert hat und auch ein paar Positionen gekostet hat.“

Nachdem der Eastalent-Audi nur wenige Minuten vor Ende des Rennens mit Simon Reicher am Steuer von einem übereifrigen Mitbewerber gedreht und das Rennen beenden musste, beschreibt Teameigner Peter Reicher das Geschehen so: „Das Sonntagsrennen gab leider ein trauriges Bild ab. Wenn Du Motorsport betreibst, solltest Du wissen, was Du tust. Nämlich Situationen richtig einzuschätzen und nicht mit einem GT3 Fahrzeug Autoscooter zu spielen.“ 

 

Christopher Haase fügt seine Sicht hinzu: „Wir sind mit einem guten Gefühl an den Hungaroring gereist. Auch wegen unserer starken Leistung im Vorjahr. Ich denke wir haben grundsätzlich sehr gute Arbeit geleistet. Im freien Training konnten wir sehen, dass wir durch die Balance of Performance (BoP) etwas benachteiligt waren. Im ersten Rennen am Samstag haben wir uns die ganze Zeit über in Schlagdistanz gehalten. Am Ende kam dann der Regen und mit unserer Erfahrung auch der Unterschied, so dass wir uns Platz eins holen konnten. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass wir am Sonntag beim Fahrerwechsel mit einem Handicap von 10 Sekunden zurechtkommen müssen. Das Zeittraining am Sonntag war dann schon schwieriger. Der Dreher zum Schluss war für uns kein schöner Abschluss am Hungaroring. Aber am Ende ist das auch Motorsport.“

Simon Reicher schildert seinen Blickwinkel so: „Am Freitag sind wir gut ins Wochenende gestartet. Am Samstag haben wir einen fantastischen Sieg eingefahren – hatten aber auch ein bisschen Glück. Der Regen hat uns geholfen unsere Leistung unter Beweis zu stellen. Und was heute im Sonntagsrennen los war – ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall war es weit davon weg Spaß zu machen. Und dann noch der Unfall, wo ein Mitbewerber in einer Kurve uns zu überholen versuchte, wo man eigentlich nicht überholen kann. Mit dem Ausfall müssen wir leben.“

Die zweite Saisonhälfte leitet am 19. Juli der Paul Ricard Circuit im südfranzösischen Marseille ein.

 

 

Eastalent Highly Motivated with Trophy at the Hungaroring

Hungaroring/Mogyoród/ Hungary: The mid-season race of the International GT Open was held from June 21 to 23 at the Hungaroring. The Kirchberg-based team Eastalent-Racing returned home with a victory but also a lot of frustration.

During the two free practice sessions on Friday, it became quite clear that the Austrians and their Audi R8 LMS evo II would be among the front runners this weekend. On Saturday morning, Simon Reicher qualified the GT3 car in seventh position for the first race. Until halfway through the race, the driver duo Reicher/Haase maintained their position. After a smart, strategic pit stop, Christopher Haase moved up to fourth place. Nine minutes before the end of the race, it began to rain. The rain did not justify another pit stop to switch to rain tires. Christopher Haase delivered a stellar performance on the final, slippery laps and won the race.

Team owner Peter Reicher describes the situation as follows: “Saturday’s race was world-class. Winning in the rain on slick tires with such finesse is amazing. Having a world star like Christopher Haase in the car, who really shows his talent in these tough conditions, is simply fantastic. Both drivers and the entire team did an extremely good job.”

The final race on Sunday proved to be more difficult. The team positioned itself in fourth position during the qualifying session. The race started with a bang in the first right-hand corner, where several protagonists pushed each other into the barriers. Christopher Haase, who started the race, barely managed to stay out of serious trouble, though he was not left unharmed after an emergency maneuver. “Unfortunately, I hit the Ferrari in front of me at the start, which damaged our front a bit and cost us a few positions.”

After Simon Reicher took over the wheel, the Audi was spun out by an overeager competitor just a few minutes before the end of the race. Team principal Peter Reicher describes the race retirement as follows: “Sunday’s race was very unfortunate. Professional drivers should know what they are doing, assess situations correctly, and not play bumper cars with GT3 vehicles.”

Christopher Haase adds his perspective: “We traveled to the Hungaroring with a good feeling, also due to our strong performance here last year. I think we fundamentally did a very good job. In free practice, we could see that we were somewhat disadvantaged by the Balance of Performance (BoP). In the first race on Saturday, we stayed within striking distance the entire duration of the race. And when the rain came, we made it happen and won. At that point, it was clear that we would have to deal with a 10-second handicap during the driver change on Sunday. The qualifying session on Sunday was challenging. Getting spun out by your competitor is obviously not a nice conclusion for us at the Hungaroring. But that’s motorsports sometimes.”

Simon Reicher describes his viewpoint: “We started the weekend well on Friday. On Saturday, we had a fantastic victory, also thanks to some luck. The rain helped us prove our performance. I have no idea what happened in the Sunday race. In any case, it was far from fun. The accident caused by our competitor trying to overtake us in a corner where you really can’t overtake was very frustrating. But we have to live with the retirement.”

The second half of the GT Open season kicks off on July 19 at the Paul Ricard Circuit in Marseille in the South of France.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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