22. August 2023 - KARTSPORT
Hitzeschlacht beim Ostdeutschen ADAC Kart Cup in Lohsa

Lohsa/Sachsen: 88 Teilnehmer nahmen vergangenen Sonntag (20. August) am sechsten und vorletzten Lauf des OAKCs im sächsischen Lohsa teil. Bei sommerlichen Temperaturen von teilweise mehr als 34 Grad zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer starke Rennen auf dem Rundkurs von Homestate Lohsa. An diesem Wochenende übernahm Torsten Meiner vom AMC Sachsenring und stellvertretender Rennleiter die Aufgabe vom Serienkoordinator Mathias Lesch, der an diesem Wochenende aus gesundheitlichen Gründen leider nicht vor Ort sein konnte. „Wir wünschen Dir auf diesem Weg gute Besserung“, sagte Torsten Meiner uns gegenüber. 

Torsten Meiner schloss am Sonntag Abend folgendes Resumé: „Wir können über den sechsten Lauf nicht glücklicher sein. An diesem Wochenende sind wir als alleinige Clubserie an den Start gegangen. Mit 88 Teilnehmern zeigt sich erneut wie stark der ADAC Sachsen im Bereich Clubsport aufgestellt ist. 88 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – Daumen hoch. Vor allem habe ich mich über die 20 Teilnehmer der Klassik Karts in der 150 ccm Klasse gefreut. Damit sind sie als stärkstes Fahrerfeld an diesem Wochenende angetreten. Eine starke Nummer – Hut ab. Ein großes Dankeschön geht an das gesamte Team. Ein Team, das über die Jahre gewachsen ist. Man kann sich blind auf jeden Einzelnen verlassen. Jeder hat an diesem Wochenende einen fantastischen Job gemacht.“

Um die Streckenposten nicht unnötig lange den heißen Temperaturen auszusetzen, entschieden die Verantwortlichen am Samstagabend ein paar Änderungen im Zeitplan vorzunehmen. Dazu erklärt Torsten Meiner: „20 Fahrerinnen und Fahrer in der Klasse der KCT 150 ccm haben uns positiv überrascht. Doch ein gemeinsamer Start mit den deutlich langsameren Piloten der 50 ccm Klasse und den Hochrädern war uns dann zu heikel. Hier nahmen wir eine Trennung im Zeitplan vor. Diese Umstellung warf uns im Zeitplan zwar zunächst wieder nach hinten, doch was sich als besonders harmonisch und effektiv zeigte, war der Zusammenschluss der X30 Junioren und Senioren. Hier konnten die Junioren viel von ihren Senior Kollegen lernen. Aber auch die Klasse der Schaltkarts (KZ2) und die Gentlemen Klasse der Schaltkarts profitierten von dem Zusammenlegen im Zeitplan. Es zeigte sich ein sehr harmonischer Umgang miteinander.“

CIK Mini – Rotax Mini

Ohne den Samstag als Vorbereitung nutzen zu können, startete Neo Knapp aus Weißenfels am Sonntagmorgen unvorbereitet ins Wochenende. Seine Leistung überzeugte auf ganzer Linie. Musste er sich im Zeittraining noch seinem Teamkollegen Diego Schulze, ebenfalls aus Weißenfels, und Markenkollegen Lias Erbersdorfer aus Kleinmachnow auf Platz drei geschlagen geben, so konterte er in beiden Rennen eindeutig. Am Ende des Tages entschied Neo Knapp die Tageswertung für sich. 

Die beiden Rotax Junior Piloten Erik Radtke aus Falkensee und Damian Luca Zeller aus Lichtenstein lieferten sich an diesem Wochenende spannende Duelle. War es im Zeittraining Erik Radtke, der die Nase vor Damian Luca Zeller hatte, so duellierten sich beide mit spannenden Positionskämpfen in beiden Rennen. Letztendlich behielt Erik Radtke aus Falkensee die Oberhand und nahm den Siegerpokal mit nach Hause. Drittplatzierter wurde der Berliner Finley Peters.

OK Junior – Rotax Junior – X30 Junior

Als alleiniger Teilnehmer der OK Junioren Klasse ging an diesem Wochenende Toni Erfurt aus Coswig an den Start. 

Im Rotax Junior Zeittraining hatte Jara Fanselow aus Geringswalde gegenüber ihren beiden Mitbewerbern Hugo Müller aus Colditz und Luca Nobis aus Zwönitz noch das Nachsehen. Durch den Ausfall ihrer beiden Mitbewerber im zweiten Lauf kletterte sie auf den ersten Platz der Tageswertung.

Großartiges Entertainment bot an diesem Wochenende X30 Junior Pilot Emil Drelok aus Großschirma. Mit seinem dritten Platz als Junior im Gesamtfeld des Zeittrainings deklassierte er so manch einen Senior Piloten im Feld. Aber auch in beiden Rennen ging der Polesetter mit seinen beiden Mitbewerbern Gustav und Edwin Schreiber aus Löbau nicht zimperlich um. Drelok behielt die Oberhand und sicherte sich damit zurecht die Tageswertung. 

Rotax Senior – X30 Senior

In der Klasse der Rotax Senioren ging die Tageswertung an Anne Frommhold aus Borna. 

Colin Sandner aus Lichtenau demonstrierte erneut seine souveräne Leistung bei den X30 Senioren. Nachdem er bereits im Zeittraining seine Mitstreiter Moritz Schwing aus Leipzig und Colin Hahn aus Döbern auf die Plätze zwei und drei verwies, legte er in den Rennen noch eins obendrauf. Mit deutlichem Vorsprung gewann er beide Läufe und sicherte sich damit die Tageswertung. 

KZ2 – KZ2 Gentlemen

In der Königsklasse führte kein Weg vorbei an den Kamenzer Rick Hartmann. Bereits im Zeittraining zeigte er sein ganzes Können und fuhr souverän auf die Pole Position. Obwohl Erik Müller Dörentrup nichts unversucht ließ, kam er in den Rennen einfach nicht an Hartmann vorbei. Drittplatzierter in der Tageswertung wurde Mick Landgraf, ebenfalls aus Kamenz.

Die Gentlemen machten das Geschehen auf dem anspruchsvollen Rundkurs von Lohsa wieder spannend. Markus Rausch aus Ahlen zeigte im Zeittraining und im ersten Rennen eine klasse Leistung. In der Mitte des zweiten Rennens führte eine kleine Unachtsamkeit dazu, dass Torsten Simon aus Radebeul das Rennen und die Tageswertung für sich entschied. Drittplatzierter der Tageswertung wurde Richard Lipp aus Berlin.

KCT 50 ccm – Hochrrad – 150 ccm

Die historischen Karts erfreuen sich über große Beliebtheit bei den Zuschauern. Ihre Besitzer halten diese, mit liebevoller Hingabe und meist mit großem technischem Aufwand, in Schuss. 

Die 50 ccm Klasse dominiert seit vielen Jahren Joachim Bohne. So auch an diesem Wochenende. Er verwies Gerrit Günther und Felix Stemke auf die Plätze zwei und drei. Obwohl bei den Historischen noch die Punkte dreier Meisterschaftsläufe zu vergeben sind, scheint der Ausgang der Meisterschaft bereits klar zu sein. 

Bei den Hochrädern, Karts mit deutlich höheren Reifen, müssen sich Piloten zur Stabilität in der Kurve weit nach Außen lehnen. Das gelang an diesem Wochenende Moritz Stoppel souveräns. Er sicherte sich die Tageswertung und ließ Falko Niemz und Altmeister Jens Jackisch keine Chance.

Den größten Anteil an Teilnehmern konnte an diesem Wochenende die Klasse der 150 ccm verbuchen. Mit 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern boten sie den Zuschauern spektakuläre Überholmanöver. Am Ende der 15-minütigen Rennen trat bei der Siegerehrung Sven Wilczewski auf den ersten Platz, gefolgt von Altmeister Hans-Jürgen Graef und Leon Kelber.

KCT Youngtimer Getriebe – Getriebelos

Enrico Moser drückte den Rennen der Getriebeklasse seinen Stempel auf. Sein Youngtimer fand die beste Abstimmung unter den hitzigen Bedingungen in Lohsa. Ihm folgten seine Mitbewerber Ralf Stephan und Dörte Rösner auf den Plätzen zwei und drei.

Getriebelos war es Ingo Simon, der mit den Bedingungen super zurechtkam. Seine beiden Verfolger Nick Herrmann und Lennox Ernstberge konnten seiner Leistung als Zweit und Drittplatzierte nur zusehen.

 

Zum großen Finale der Saison reisen OAKC und KCT vom 23. bis 24. September ins sächsische Mülsen. 

Zurück zur Übersicht

Wer sind wir?

1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

2014 erweiterte die Berliner Foto-Agentur ihre Aufgaben und gründete die kartpress Motorsport Presseagentur Berlin.

Was machen wir?

Kartpress hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Motorsport-Talente auf ihrem Weg medial zu begleiten. Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ohne dabei die notwendige Individualität zu vernachlässigen. Gerade zu Beginn ihrer Motorsport-Karriere, die oftmals mit dem Kartsport beginnt, geht es nur darum „Licht ins Dunkle“ zu bringen. Weitere Schritte, die ihnen zu mehr medialer Präsenz verhelfen bis hin zu ausgefallenem Marketing-Maßnahmen, gehören ebenfalls zu unseren Leistungen. Finanzielle Unterstützung durch Partner und Sponsoren wird mit dem Aufstieg vom Kartsport in den Formel- oder Tourenwagen-Motorsport von Jahr zu Jahr wichtiger.

Was bieten wir an?

Gemeinsam mit einem Team, das aus Designern, Programmierern, Marketingexperten und Redakteuren besteht, erstellen wir für Sie unter anderem Pressefotos, Pressetexte, übernehmen die Öffentlichkeitsarbeit (Erstellen und Pflegen von Internet- und Social-Media-Seiten) bis hin zur Produktion von Druck- und Medienerzeugnissen wie Imagebroschüren und Autogrammkarten. In den letzten Jahren ist das bewegte Bild zu einem wichtigen Element avanciert. Auch hier haben wir unsere Leistungen ausgebaut.