18. August 2021 - KARTSPORT
Sommerliche Temperaturen beim Ostdeutschen ADAC Kart Cup in der Oberlausitz

 

Lohsa/Sachsen: Vergangenen Samstag und Sonntag (14. bis 15.08.) stand für den Ostdeutschen ADAC Kart Cup der dritte Wertungslauf der Saison 2021 auf der Agenda. Serienkoordinator Mathias Lesch zeigte sich bei sommerlichen Temperaturen und gefüllten Starterfeldern im sächsischen Lohsa gut gelaunt: „Wir sind immer wieder gerne in Homestate Lohsa. An diesem Wochenende war die Stimmung besonders gut. Es mag an dem traumhaften Wetter gelegen haben, vielleicht aber auch an der entspannten, eher familiären Atmosphäre. Alles in Allem sind wir mit der Veranstaltung sehr zufrieden. Ich habe an diesem Wochenende mit großer Freude zur Kenntnis nehmen dürfen, dass die historischen Karts (KCT) mit 41 Startern das größte Teilnehmerfeld gebildet haben. Es erinnerte ein wenig an bessere Zeiten.“  

Auf der 850 Meter langen Strecke in der Oberlausitz gingen zunächst die Jüngsten auf Zeitenjagd. Hier war es in der Klasse Bambini Jason Schleßiger aus Groitzsch, der einen Pokal für den Tagessieg mit nach Hause nahm. Spannende Zweikämpfe und tolle Überholmanöver sahen die Zuschauer bei der neuen CIK-Mini Klasse. Der Löbauer Gustav Schreiber war das Maß aller Dinge und ließ an diesem Wochenende keine Zweifel an seinem Vorhaben aufkommen. Nach einer Poleposition im Zeittraining ließ er auch in den beiden Rennen am Sonntag seine Mitbewerber hinter sich. Mit zwei Start-Ziel-Siegen gewann er die Tageswertung. Seine beiden Mitbewerber Emil Drelok aus Großschirma und Gustav Schreibers Bruder Edwin Schreiber mussten sich jeweils mit dem zweiten und dritten Platz in der Tageswertung begnügen.

Die Junioren zeigten ebenfalls eine starke Performance. Hier war es der X30 Junior Pilot Colin Hahn aus Döbern, der sich über einen Tagessieg mit Pokal im Gepäck freuen durfte. Die OK Junioren sorgten in ihren Läufen für Spannung. Unangefochten war an diesem Wochenende die Leistung des Biederitzers Matthew Huhn. Er sicherte sich souverän die Poleposition und gewann beide Rennen am Sonntag mit Start-Ziel-Siegen. Den Tagessieg konnte ihm somit keiner streitig machen. Seine Mitbewerberin, die Berlinerin Lily Mai Nguyen, sowie der Dresdner Moritz Wippler machten es noch einmal spannend. Denn in der Startrunde drehte sich Moritz Wippler und vergab somit den zweiten Platz an Lily Mai. Diese nahm somit bei der Siegerehrung den zweiten Platz in der Tageswertung vor Moritz Wippler ein.

In der Klasse X30 Senior war es Colin Sandner, der von Beginn an seine Ambitionen unter Beweis stellte. Mit einer Poleposition aus dem Zeittraining und zwei ungefährdeten Start-Ziel-Siegen konnte der Lichtenauer seinen Sieg in der Tageswertung sichern. Joel Hohmann aus Lichtenwalde und Benno Drelok aus Großschirma mussten sich mit den Plätzen zwei und drei zufriedengeben.

Bei den Schaltkartfahrern waren es die beiden Kamenzer Rick Hartmann und Mick Landgraf, die für spannende Rennen sorgten. War es im Zeittraining noch Rick Hartmann der sich die Poleposition sicherte, so hatte im ersten Rennen Mick Landgraf das bessere Händchen am Schalthebel. Erst im zweiten Rennen konnte sich Rick Hartmann mit einem Start-Ziel-Sieg durchsetzen. Der Tagessieg und Pokal im Gepäck waren ihm sicher.

Die Gentlemen der Getriebefahrer machten es an diesem Wochenende ebenfalls spannend. Diesmal verschoben sich die Kräfteverhältnisse zu Gunsten des Radebeulers Torsten Simon. Er kam im Zeittraining zwar nur auf den zweiten Platz, gewann aber auf seiner Heimstrecke beide Rennen souverän. Polesetter Martin Knapp aus Weißenfels kam in beiden Rennen nicht in die richtigen Gänge. Ihm blieb der zweite Platz in der Tageswertung. Maik Prenzel aus Eppendorf nahm den Pokal des Drittplatzierten in Empfang.

Es waren die getriebelosen Karts der Youngtimer Klasse, die ihre Wertungsläufe spannend gestalteten. War die Reihenfolge im ersten Wertungslauf noch Ralf Hulzer, Leon Liebold und Michelle Förster, so setzte sich im zweiten Wertungslauf zwar auch Ralf Hulzer durch, aber dieses Mal gegen Marian Bassen und Luca Förster. Die Sprache der Youngtimer mit Getriebe war eindeutig. Hier war es Torsten Bode, der in beiden Wertungsläufen seine Mitbewerber Ralf Stephan und Torsten Meiner auf die Plätze zwei und drei verwies.

Es waren die Fahrer der historischen Karts, die an diesem Wochenende mit 19 Piloten und Pilotinnen das größte Starterfeld in der Klasse 150ccm stellten. Bei den Hochrädern gelang es Felix Leutloff im ersten Wertungslauf vor Michael Stoppel und Falko Niemz die beste Wertung einzufahren. Im zweiten Wertungslauf gingen die Punkte an Falko Niemz, Michael Stoppel und Andrea Brunner. Die Piloten der 50ccm Klasse sorgten für Eindeutigkeit. Joachim Bohne gefolgt von Gerrit Günther und Nils Hartmann belegten in beiden Wertungsläufen die Plätze eins bis drei. Auch bei den Fahrern der Rennwagen bis 150ccm Brennraum verhielt es sich analog zur 50ccm Klasse. Nach mehrmaligem Auszählen der Punkte siegte Frank Leuchelt gefolgt von Patrick Brückom und Andreas Kaye.

Für das Ostdeutsche Championat geht es in zwei Wochen (28. bis 29.08.) nach Sachsen-Anhalt in den Salzlandkreis. Zur Halbzeit gastiert die Serie auf der Kartbahn in Belleben.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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