Bei den ADAC Kart Masters in Ampfing qualifizierte sich Toni Tschentscher aus Hohenstein-Ernstthal direkt für die Finalläufe und sicherte sich so wichtige Punkte für die aktuelle Meisterschaft. „Wir hatten uns zwar ein bisschen mehr erhofft, aber ich bin froh, dass wir einige Punkte ab bekommen haben“, fasst der Pilot vom Team NKS das Ergebnis des zweiten Saisonrennens zusammen. Bei sonnigem, trockenem Wetter gingen im oberbayerischen Ampfing über 200 Fahrer in den verschiedenen Klassen an den Start. Bei den KZ2 gab es zusammen mit Toni Tschentscher 51 Teilnehmer, von denen es jedoch nur die ersten 34 ins Finale schaffen konnten. „Ich hatte eine gute Ausgangsposition, konnte die Lücke nach einem Dreher aber nicht mehr schließen, sodass es leider nicht für die Spitze gereicht hat“, erklärt der 16-jährige Kartfahrer. „Trotzdem lernt man bei jedem Rennen immer wieder etwas Neues dazu“, zeigt sich Tschentscher versöhnlich.
Nach dem zweiten von fünf Rennen der ADAC Kart Masters befindet sich der sächsische Nachwuchsfahrer in der Gesamtwertung auf Rang 16. Den Schweppermannring in Ampfing, der zu den schwierigsten Bahnen des Rennkalenders gehört, kennt Toni Tschentscher bereits. „Ich bin hier schon Rennen gefahren und auch zu Trainingszwecken haben wir die Strecke getestet“, berichtet er und fügt hinzu: „Man kann hier gut fahren, aber es gibt auch ein paar schwierige Stellen.“ Privat steckt der Zehntklässler grade in seinen Abschlussprüfungen. Trotzdem verzichtet er nicht auf die Teilnahme an den Kartrennen. „Die Schule geht zwar vor, aber ich bekomme beides ganz gut unter einen Hut“, sagt Tschenter lächelnd. Für das nächste Rennen Mitte Juni in Wackersdorf, das im Rahmen des Ostdeutschen ADAC Kart Cup (OAKC) ausgetragen wird, hat er sich fest vorgenommen, seinen derzeitigen Vorsprung auszubauen.