Wackersdorf/Bayern: Louis Schütze aus Gorxheimtal startete am vergangenen Wochenende (20. bis 22. September) bei der Deutschen Kart-Meisterschaft (DKM) im bayerischen Wackersdorf. Das Prokart Raceland war zum zweiten Mal in dieser Saison Austragungsort der DKM. Nur wenige Tage zuvor nahm der Youngster aus dem Odenwald an einem 24-Stunden-Rennen an gleicher Stelle teil.
Die freien Trainings am Freitag ließen Louis Schütze aufhorchen. Er fuhr Rundenzeiten innerhalb der Top-Ten Fahrer. „Wir konnten uns am Freitag ein gutes Setup erarbeiten und verstanden das neue Chassis immer besser“, so der 17-Jährige. Das Zeittraining am Samstag bedeutete dann mit Platz 15 in seiner Gruppe, dass der Weg bis zum Finale nur über die Vorläufe geht. Dazu sagt der Gorxheimtaler: „Es war uns klar, dass ich bis Sonntag fürs Finale noch eine Schippe drauflegen musste.“ Gefahren wurde in drei Gruppen – A, B und C. Louis nahm die Vorläufe in Gruppe C als Gesamt-Dreißigster in Angriff. In beiden Vorläufen konnte Louis seine Performance mit Platz 18 und 17 erneut steigern. „Nach den Vorläufen auf Platz 19 zu liegen, ist in dieser Saison ein richtig gutes Ergebnis für mich und das Team. In den vergangenen Rennen war ja eher die Angst, nicht ins Finale am Sonntag zu kommen“, berichtet Louis Schütze.
Nach Platz 23 im Finale am Sonntagnachmittag zeigte sich Louis Schütze sehr zufrieden. Dennoch blieben selbstkritische Worte nicht aus: „Vom Speed her war es das beste Rennwochenende der Saison. Ich konnte von den Zeiten her mit den Besten meiner Klasse mithalten. Dennoch ist die DKM keine Europameisterschaft. Es sind halt einige Fahrer am Start, die nicht ganz so viel über ihr Handeln nachdenken. Das Ergebnis – ich war in einige Unfälle verwickelt. Aber der Gerechtigkeit halber muss ich auch zu mir selbst ehrlich sein, dass ich ein Rennen versaut habe. Ich kann nicht sagen, dass mir das Glück fehlte. Ich hatte mir durch den ein oder anderen Fehler ein Rennen vermasselt. Aber ich lerne aus meinen Fehlern und werde es in der kommenden Saison einfach besser machen. Ich freue mich schon auf das Jahr 2025.“