Kerpen/Nordrhein-Westfalen: Es ist jedes Jahr das Highlight im ADAC Clubsport. Der ADAC Bundesendlauf ist das nationale Finale der Nord-, Süd-, West- und Ostdeutschen ADAC Kart Cups. Austragungsort am vergangenen Wochenende (14. und 15. Oktober) war der Erftlandring im nordrhein-westfälischen Kerpen. Mit von der Partie war der Gorxheimtaler Louis Schütze.
„Kerpen ist eine meiner Lieblingsstrecken. Und nachdem ich mit meinem Mechaniker Verstärkung mit an Bord hatte, war meine Vorfreude auf Kerpen groß“. Seit seiner Unterstützung beim ADAC Kart Masters vor zwei Wochen im sächsischen Mülsen, zeigt die Leistungskurve von Louis Schütze nur in eine Richtung: nach oben.
„Ich bin mit meiner Leistung in Kerpen im Großen und Ganzen zufrieden. Auch wenn Kerpen eine schwierige Bahn ist, ich mag sie. Auf den Bundesendlauf habe ich mich besonders gefreut, konnte ich doch in diesem Jahr die ersten kleinen Erfolge, wie den fünften Platz im Zeittraining beim Westdeutschen ADAC Kart Cup hier in Kerpen verbuchen. Es ist kein großer Schritt in meiner Motorsports Karriere, eher ein Kleiner. Dennoch kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich in Kerpen schnell bin“, so der Youngster.
Im freien Training startete der 16-Jährige auf Platz neun und konnte mit Platz elf im Zeittraining seine gute Leistung bestätigen. Lediglich sein Ausfall (Platz 30) im ersten Vorlauf verhinderte eine noch bessere Startposition für die Finalläufe am Sonntag. Mit Platz 12 im zweiten Vorlauf sicherte sich der X30 Senior Pilot den 20. Startplatz für den ersten Wertungslauf.
Von Platz 20 ins erste Rennen ging es für Louis Schütze auf Platz 15. Im zweiten Rennen noch Mal auf Platz zehn voran. Insgesamt schloss er den ADAC Bundesendlauf auf Platz 12 ab. Anschließend fasst er das Wochenende so zusammen: „Dank meines Mechanikers konnte ich mich trotz des Regens sehr schnell an die Wetterkapriolen gewöhnen. Ich bin mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden, obwohl mir klar ist, dass da noch etwas mehr drin gewesen wäre. Zum Beispiel der unverschuldete Ausfall im ersten Vorlauf am Samstag, der eine bessere Startposition in den Rennen verhindert hat. Dennoch habe ich mich sehr gut nach vorne gearbeitet. Für mich zählt diese Leistung mehr als das Ergebnis.“
Nun steht die Winterpause an. Doch ohne Motorsport geht es nicht für den 16-jährigen Gorxheimtaler. Er wird an dem ein oder andere virtuellen Rennen im Bereich Sim-Racing teilnehmen.