Zum vorletzten Mal in dieser Saison ging es vergangenes Wochenende (23. bis 25. September) für den Ilmenauer Kim-Luis Schramm in ein ADAC GT Masters Rennen. Auf seiner Heimstrecke gastierte die Deutsche GT-Meisterschaft. Er und sein Teamkollege Dennis Marschall lagen vor dem Wochenende auf dem neunten Rang in der Deutschen GT-Meisterschaft. Demzufolge hatten die beiden Audi Piloten viel Ehrgeiz mit im Gepäck.
„Bis auf die letzten beiden Minuten im Rennen am Sonntag, war es ein nahezu perfektes Wochenende“, berichtet Kim-Luis Schramm. Den Einstieg ins Renngeschehen am Samstag gelang den beiden Audi-Piloten mit Platz drei im Zeittraining und Platz drei im Rennen sehr gut. Dazu Kim-Luis Schramm: „Dass wir unseren Audi von Beginn an gut kontrollierten und auf dem Podium ins Ziel brachten, war optimal. Das waren ganz wichtige Punkte für die Meisterschaft.“ Durch eine Strafe des Zweitplatzierten nach dem Zeittraining, startete das Duo Schramm-Marschall nun auf Startplatz zwei ins Sonntagsrennen.
Das Sonntagsrennen schildert der Ilmenauer so: „Da Dennis den Start als auch seinen gesamten Stint komfortabel verwalten konnte, gelang es uns, nach einem Reifenschaden des Erstplatzierten, die Führung zu übernehmen“. Bis fünf Runden vor dem Ziel sahen die beiden wie sicher geglaubte Sieger aus, als Kim-Luis Schramm dann ebenfalls Probleme mit seinem hinteren, rechten Reifen bekam. „Ich habe keine Ahnung was der Grund dafür war. Ob es auch daran lag, dass einige Markenkollegen ebenfalls mit ihren Reifen zu kämpfen hatten? Jedenfalls war es immer schwieriger den Audi auf der Strecke zu halten. Ich musste versuchen das Auto irgendwie ins Ziel zu retten. Doch in der vorletzten Runden kam es auf der Start- Zielgeraden wie auf einen Schlag: Rote Anzeige am Display mit Signal auf hinten rechts – Luftverlust. Und das so kurz vor einem sicher geglaubten Podium.“
Das war für das Team rund um Kim-Luis Schramm sehr ärgerlich. Zumal sie mit einem Sieg im Rennen den dritten Platz in der Meisterschaft innegehabt hätten, letztendlich aber auf Platz fünf vorgerückt sind. An den letzten beiden Sonntagen, Lausitzring und Sachsenring, haben sie viele, wichtige Meisterschaftspunkte nicht für sich verbuchen können.
Egal wie ärgerlich das auch für den Ilmenauer ist: Mit dem dritten Platz im Samstagsrennen, lieferte der Thüringer eine sehr gute Performance ab. Nun gilt es sich für das Finale am Hockenheimring, das vom 21. bis 23. Oktober in Baden-Württemberg ausgetragen wird, so gut wie möglich vorzubereiten, um innerhalb der Top Five in der Deutschen GT-Meisterschaft zu landen.