Kirchberg bei Mattighofen/Oberösterreich: Das dritte Rennen der internationalen Deutschen GT3 Meisterschaft im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters steht kommendes Wochenende (9. bis 11. Juli) für die Mannschaft um Teamchef Uwe Geipel und Peter Reicher auf dem Programm.
Nachdem die Technik in den ersten beiden Rennen in Oschersleben und auf ihrer Heimstrecke am Red Bull Ring noch nicht das gewünschte Ergebnis brachte, schaut man hinter den Kulissen nun auf einen erfolgreichen Einsatz im niederländischen Zandvoort nach vorne. Kein Wunder. Denn es war doch YACO Racing, die mit ihrem Audi R8 LMS das Sonntagsrennen 2016 auf dem Circuit Zandvoort gewannen. „Auch wenn wir in Oschersleben mit Platz elf die ersten wichtigen Punkte in der Meisterschaft einfuhren, haben wir aufgrund unserer eigenen Fehler eine kleine Sensation liegen lassen. Das Gleiche gilt für den Red Bull Ring. Obwohl wir uns aufwändig auf unser Heimrennen vorbereitet haben, ließen wir, wenn auch nur um wenige hundertstel Sekunden, einen weiteren wichtigen Punkt in der Meisterschaft liegen“, berichtet Peter Reicher.
Doch eins dürfte auch an diesem Wochenende wieder mit ins Kalkül gezogen werden. Die YACO Mannschaft hat weiteren Aufwand betrieben, um an den Erfolg von 2016 anknüpfen zu können. Simon Reicher fasst das so zusammen: „Keine Frage, an einen Sieg denken wir natürlich nicht. Uns ist es nur wichtig, nicht hinter unseren eigenen Möglichkeiten zu bleiben. Keine Fehler machen und Fehler im System oder in der Technik vorher auszusortieren – kurzum, unser Bestes geben. Aus diesem Grund waren wir zur Vorbereitung vor ein paar Tagen in Zandvoort. Ich glaube wir können zuversichtlich ins Wochenende starten. Wir haben unseren Job gemacht, konnten uns vor dem eigentlichen Wochenende sortierten, so dass wir uns in den freien Trainings am Freitag auf die Feinarbeit konzentrieren können. Erst wenn der Rennleiter am Samstag und Sonntag nach den beiden Rennen die schwarz-weiß karierte Flagge schwenkt, werden wir ein Ergebnis haben.“
Wir wollten von dem 21-Jährigen wissen, welchen Einfluss der Streckenumbau in Zandvoort hat? „Die beiden Steilkurven machen schon wahnsinnig Spaß zu fahren. Da hat Zandvoort ein Alleinstellungsmerkmal. Es hat aber auch zur Folge, dass wir mehr auf unsere Reifen aufpassen müssen. Der Asphalt ist für die Reifen aggressiver geworden.“
Der TV-Sender NITRO zeigt auch an diesem Wochenende alle Rennen des ADAC GT Masters live und in voller Länge. Zusätzlich werden das Zeittraining und die Rennen im Livestream bei TVNOW und auf der Internetseite des adac.de/motorsport zu sehen sein.