30. Oktober 2019 - Aktuelles
Simon Reicher: „Die 24 Stunden vom Nürburgring 2020 können kommen!“

 

Simon Reicher hat es geschafft. Nach dem letzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife sicherte sich der Kirchberger sein Ticket in die Zukunft. Mit Platz zehn aus 31 Autos in seiner Klasse machte der junge Österreicher in der vergangenen Woche (18. bis 19.10.) auf der Nordschleife alles klar. Ab sofort ist er stolzer Besitzer der Permit A, die ihn berechtigt, die Nordschleife auch mit einem GT3 Fahrzeug zu befahren. 

Insgesamt war er an diesem Wochenende für sein Mannfeller Team 17 Runden, oder besser gesagt 425 KM, drei Stunden und zehn Minuten, mit nur einem Tank- und Reifenstopp bei bestem Herbstwetter in der Eifel unterwegs. „Mit der Permit ist alles super gelaufen. Es war richtig cool. Dieses Mal habe ich mich auch schon deutlich leichter getan, als beim letzten VLN Lauf. Nur am Start, da habe ich mich von Platz 16 auf Platz 20 durchreichen lassen. Ich wollte nichts riskieren, das Auto nicht beschädigen und einfach nur das Rennen bis zum Ende fahren, um meine Permit zu bestehen. Im Rennen, nachdem sich das Feld ein bisschen neutralisiert hat, lief es klasse. Bis auf Platz acht konnte ich vorfahren. Meine Rundenzeit von 10:06 Minuten in der Klasse V4 konnte sich auch sehen lassen. Was soll ich sagen? Einfach ein geniales Rennen! Meine ersten Windschatten-Duelle auf der langen Geraden und tolle Überholmanöver auf der Nordschleife. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht“, berichtet Simon Reicher. Und so ging es für ihn mit Platz zehn und einem Pokal im Gepäck wieder auf die Reise nach Österreich. 

Summa summarum hat der Kirchberger damit sein Soll erfüllt. „Nicht ganz. Ich muss die Permit noch beim Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) beantragen. Dann habe ich mein Soll endgültig erfüllt“, konterte der Youngster mit einem Lächeln.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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