03. September 2019 - Aktuelles
Kim-Luis Schramms Leistung auf dem Nürburgring macht Hoffnung für gutes Saisonfinale in Budapest

Photocredit: Schramm-privat

 

Auf dem Nürburgring stand am vergangenen Wochenende die Blancpain GT World Challenge Europe auf dem Programm! Klar, dass da auch Kim-Luis Schramm und sein Team Phoenix Racing nicht fehlen durften. Dieses Mal ging der 22-Jährige gemeinsam mit den renommierten Piloten Jamie Green an den Start. In den beiden Rennen landete das Duo auf Platz 17 und Platz 9 – eine gute Performance. Besonders mit dem zweiten Rennen ist der 22-Jährige sehr zufrieden: „Für den Sonntag haben wir unser Auto noch einmal komplett umgebaut und etwas komplett anderes ausprobiert und das hat sich bezahlt gemacht. Wir hatten eine Top-Pace. Jamie fuhr einen guten Stint und im Anschluss hatten wir einen perfekten Pitstop und auch mir gelang ein richtig guter Stint. Ich hatte teilweise die schnellsten Rundenzeiten des gesamten Feldes. Da waren wir richtig gut unterwegs. Platz neun ist, wenn du von Platz 24 startest, in so einem Starterfeld ein ziemlich gutes Ergebnis. Damit bin ich auf jeden Fall zufrieden. Darauf lässt sich jetzt hoffentlich in Budapest nächste Woche aufbauen.“

Schramm und Green hatten allerdings im Laufe des Rennwochenendes mit der einen oder anderen Schwierigkeit zu kämpfen – und das ausgerechnet auf Schramms Stammstrecke, auf der er sonst immer besonders starke Leistungen abruft und auch der Sitz von Phoenix Racing nur ein Katzensprung von der grünen Hölle entfernt ist. In den freien Trainings war man mit Platz 12 und Platz 14 noch nah dran an den Top 10 und damit eigentlich gut gestartet. Doch die anschließenden Zeittrainings liefen mit Platz 17 und 24 suboptimal. Woher rührten die Probleme? „Im Qualifying hatten wir etwas am Set-up probiert, weil wir in den vergangenen Qualifyings immer Probleme hatten und jetzt endlich mal gut dastehen wollten. Leider ist uns das nicht gelungen – deshalb die schlechten Startpositionen. Im ersten Rennen konnten wir ein paar Plätze gut machen. Doch aufgrund der hohen Leistungsdichte in der Blancpain war es allerdings extrem schwer, nach vorn zu kommen“, schildert Schramm die Lage.

Wie ist es für den 22-Jährigen mit dem erfahrenen Green zu fahren? „Das ist spitze. Ich habe sehr viel von ihm lernen können. Jamie ist einfach ein Vollprofi. Man merkt total, dass er aus der DTM kommt. Fast stündlich hat er Daten recherchiert, um schneller zu werden. Am Ende waren wir beide auf einer ziemlich guten Pace. Ich finde, dass wir im zweiten Rennen einen tollen Job gemacht haben. Das Set-up war da auch richtig klasse. Ich hoffe, dass wir daran in Budapest nächste Woche anknüpfen können“, erklärt Schramm hoffnungsvoll. Vom 6. bis 8. September findet dort auf dem Hungaroring bereits das Saisonfinale der Blancpain GT World Challenge Europe statt.

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