Schwieriges Wochenende für Kim-Luis Schramm in der Blancpain GT Serie in Misano
So hatten sich Kim-Luis Schramm und sein Team Phoenix Racing das Rennwochenende der Blancpain Serie in Misano sicherlich nicht vorgestellt. Nach dem sensationellen achten Rang eine Woche zuvor beim ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring waren die Erwartungen groß. Leider machten Schwierigkeiten mit dem Setup seinen Plänen einen Strich durch die Rechnung. „Das Rennwochenende in Misano war wirklich das mit Abstand schwierigste Rennwochenende in dieser Saison. Es wollte einfach nichts funktionieren“, erläutert der Wümbacher. Schon am Donnerstag sei es losgegangen mit den Set-up Problemen. „Wir hatten Probleme mit der Balance von unserem Auto. Besonders im Qualifying hatten wir einige Schwierigkeiten und haben deshalb für das erste Rennen etwas komplett anderes probiert. Das ging aber leider in die Hose“, blickt der 21-Jährige zurück. Das bedeutete im Qualifying Rang 18. Nach einer Kollision zum Ende des ersten Rennens wurde der Audi so stark beschädigt, dass er ausfiel. Dennoch wurde das Team auf Platz 22 gewertet. „Im zweiten Rennen am Sonntag haben wir das Auto erneut umgebaut und im Anschluss lief es zum Glück wieder wesentlich besser. Deshalb konnten wir immerhin noch von Platz 22 auf Platz 12 vorfahren – ein halbwegs versöhnlicher Abschluss für uns. Aber das war natürlich überhaupt nicht das, was wir uns erhofft hatten“, bilanziert der Thüringer, der bei einem so starken Fahrerfeld mit seiner Leistung im zweiten Rennen sehr zu frieden sein kann. Unter diesen Umständen ganze zehn Plätze gut zu machen verdient wirklich höchsten Respekt! Kim-Luis bedankt sich aber auch bei seinem Team Phoenix Racing: „Die haben so viel am Auto hin und her geschraubt und jeder hat wirklich alles gegeben. Aber entweder hatten wir mit Übersteuern oder aber Untersteuern zu kämpfen. Leider sollte es uns an diesem Rennwochenende nicht glücken, eine konstante Balance zu finden.“
Vom 12. bis 14. Juli geht es für Kim-Luis ins niederländische Zandvoort in der GT Blancpain Sprint Series weiter. Der 21-Jährige ist jetzt schon wieder top motiviert: „Es gilt jetzt das Wochenende abzuhaken und dann in zwei Wochen neu anzugreifen. Wir haben den Vorteil, dass das Team die Strecke in Zandvoort noch vom letzten Jahr gut kennt. Deshalb bin ich guter Dinge, dass wir da wieder durchstarten werden.“