11. April 2018 - Aktuelles
„NKS for Racing“ gewinnt mit Simon Connor Primm in Ampfing

„Das war kein schlechter Saisonstart“, sagte am Sonntagabend ein sichtlich zufriedener Teamchef Lars Naumann, denn mit dem ersten Rennwochenende der Saison 2018 startete das ADAC Kart Masters am vergangenen Wochenende auf dem 1.060 Meter langen Schweppermannring. Pünktlich mit den ersten warmen Tagen des Jahres begrüßte das bayerische Ampfing die Teilnehmer. Mit insgesamt neun Fahrern schlug das familiäre Motorsport-Team aus dem sächsischen Hohenstein-Ernstthal seine Zelte auf. „Bei blauem Himmel, warmen und trockenen Bedingungen in die Saison zu starten, ist sehr hilfreich, denn mit einigen unserer Piloten waren wir in diesem Jahr noch nicht zum Trainieren unterwegs. Da hilft das Wetter dem einen oder anderen Piloten schon mal, seinen alten Tritt vom Vorjahr wiederzufinden“, erklärte Teamchef Naumann. 

„NKS for Racing“ könnte in diesem Jahr nicht breiter aufgestellt sein. Und so berichtete Lars Naumann, wie sich sein Team 2018 zusammensetzt: „In der Klasse der Bambinis gehen Leon Tyler Primm und Matthew Huhn an den Start. Eine Neuerung für uns sind die beiden X30-Junior-Piloten Matteo Carozza und Colin Sandner – beide absolute Neulinge, die erst letztes Jahr mit dem Kartfahren begonnen haben. Bei den X30-Senioren starten wir mit dem routinierten Alexander Richter sowie dem Umsteiger in dieser Klasse, Jonas Greif, in das Kart Masters. Und in der Getriebeklasse greifen unsere beiden erfahrenen Piloten Stephan Schönlebe und Rick Hartmann ans Lenkrad. Lediglich Simon Connor Primm startet für uns alleine in den Rennen der OK-Junioren“. Aus dieser bunten Mischung ergeben sich für das Team auch unterschiedliche Erwartungen. „Für den einen Teil unserer Fahrer steht der Lernfaktor durch Mitfahren im Pulk hoch im Kurs. Das Ziel ist es dabei, dass sich unsere Rookies stetig verbessern. Da wir mit unseren erfahrenen Piloten in der Wintersaison auf internationalem Kartparkett unterwegs waren, haben wir uns eine gute Platzierung im Vorfeld ausgemalt. Gleichzeitig sind die erfahrenen Fahrer natürlich eine große Stütze und Hilfe für die Rookies“, so die Einschätzung des Teamchefs. Doch wer bereits seit 1976 Motorsport betreibt, der weiß, dass es nicht immer nach Plan verläuft. So konnte sich Rick Hartmann in der Getriebeklasse nicht behaupten und hinkte seinen eigenen Erwartungen hinterher: „Rick haderte das ganze Wochenende mit sich selbst. Keine Renneinsätze über die Wintersaison und zu allem Überfluss fehlte ihm am Sonntag auch noch das Quäntchen Glück. Dafür sah es bei unserem erfahrenen Junior Simon Connor Primm anders aus. Er hatte das nötige Quäntchen Glück und fuhr seinen ersten Sieg in der Klasse der OK-Junioren ein. Mit einem Platz unter den besten fünf hatten wir nach den Vorbereitungen gerechnet. Das hat er mehr als erfüllt. Wir sind alle happy und sehr stolz auf ihn. Dass es im zweiten Rennen aufgrund von Nervosität dann nur zu einem fünften Platz gereicht hat, schmälert das Gesamtergebnis kein bisschen“, analysierte der Teamchef die Situation. 

Zu einem grandiosen Kart-Masters-Wochenende für das Team „NKS for Racing“ sagte Lars Naumann abschließend: „Ein kleines bisschen mehr Glück und das Wochenende wäre für einige Fahrer von uns anders verlaufen. Trotz des Erfolges von Simon sind wir leider ein wenig unter unserem Wert geschlagen worden. Da war definitiv mehr drin. Aber lernen, abhaken und weiter geht’s zum nächsten Rennen“. Das wartet bereits am kommenden Wochenende auf Simon Connor Primm und Rick Hartmann. Im italienischen Lonato startet die Deutsche Kart Meisterschaft (DKM) in ihre Saison. Der 1.200 Meter lange Rundkurs am südlichen Gardasee ist den beiden Piloten aus diversen Rennen in der Vergangenheit bestens bekannt. Die Rennen finden vom 13. bis zum 15. April statt.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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