Das Dreamteam des jungen Motorsports hat wieder zugeschlagen: Am Wochenende fuhren Wodan und Donar Munding beim Ostdeutschen ADAC Kart Cup in Wackersdorf vorne mit und sind auf dem besten Weg, die Kartwelt richtig aufzumischen. Mit dem ersten Kräftemessen vor den Kart Masters können die Brüder mit Recht zufrieden sein.
„Wackersdorf war ein richtig guter Start in die Saison!“ freut sich Wodan Munding. Der fünfzehnjährige Nachwuchsrennfahrer konnte in der Gesamtwertung entgegen widriger Wetterbedingungen einen hervorragenden 3. Platz belegen. „Am Samstag war es sehr durchwachsen und beim Qualifying hat es geregnet, so dass ich nur auf Startposition 15 gekommen bin. Dann konnte ich im ersten Rennen im strömenden Regen auf Platz 6 vorfahren. Bei den beiden Rennen am Sonntag lief es besser und es ging nochmal nach vorne, da bin ich je auf Platz 3 gelandet.“
Auch Donar Munding darf stolz auf sich sein. Nach einem Unfall im ersten Rennen konnte sich das dreizehnjährige Ausnahmetalent im zweiten Rennen auf den 11. Platz und im dritten Race auf den 9. Platz vorkämpfen. „Zwischendurch fuhr ich bei einem Rennen sogar auf Platz 5! Außerdem konnte ich zeigen, dass ich die Geschwindigkeit super mithalten kann, auch neben erfahrenen Fahrern. Aber es gab durchaus schwierige Situationen. Einmal habe ich von hinten ganz schön Druck gekriegt von einer Dreiergruppe. Und beim Start im Regen wurde so viel Wasser aufgewirbelt, dass ich von meinem Platz im Mittelfeld zuerst gar nichts sehen konnte.“ berichtet Donar, der Platz 13 in der Gesamtwertung belegte.
Besonders freuten sich die Stuttgarter, dass der OAKC dieses Wochenende auf einer ihrer gemeinsamen Lieblingsstrecken in Wackersdorf stattfand. „Ich mag besonders die lange Gerade, wo ich so richtig Vollgas geben kann“ schwärmt Donar. „Dazu ist die Strecke schön breit und die gesamte Anlage mitsamt Boxengassen und Garagen ganz modern.“ Lebhaft stimmt Wodan zu und ergänzt: „Wackersdorf hat einfach alles, was eine Kartstrecke braucht und macht nach dem Umbau sogar noch mehr Spaß. Hier fährt es sich wie auf den italienischen Strecken!“
Das gemeinsame Faible für den Rennsport der Geschwister hört auch jenseits der Rennstrecke nicht auf. So verfolgen Wodan und Donar die großen Rennen der Formel 1 oft gemeinsam vor dem Fernseher, tauschen sich über Fahrstile aus, analysieren ihre Lieblingsfahrer und fiebern ganz einfach mit. Dazu haben die Brüder gespart und sich zum professionellen Vorbereiten auf die körperlich anstrengenden Rennen einen Crosstrainer zugelegt, an dem sie zu Hause regelmäßig trainieren. „Jeden Tag 20 bis 30 Minuten auf dem Trainer, dazu spezielle Übungen mit dem Gymnastikball – das hält uns fit!“ weiß Donar.
Machen sie auch irgendetwas nicht gemeinsam? „Na klar!“ lacht Wodan und erzählt, dass er gern Longboard fährt oder seine Kreativität hinter der Kamera auslebt, während Donar fleißig Rock- und Bluesstücke auf der E-Gitarre übt. Musizieren tun sie dann aber doch wieder zusammen. Und auch beim Jahresziel sind sich die schnellen Geschwister absolut einig: „Wir wollen auf jeden Fall in der DKJM zeigen, was wir drauf haben!“
Das nächste Mal gehen Wodan und Donar Munding auf der Strecke in Hahn an den Start, wo am 7. und 8. Mai der erste Lauf der ADAC Kart Masters stattfindet.