Auch bei den IAME International Finals im französischen Le Mans durfte das NKS-Racing-Team aus Limbach-Oberfrohna nicht fehlen. Teamchef Lars Naumann war mit X 30 Senior-Fahrer Maximilian Paul auf die elfstündige Reise gegangen, um auf internationaler Ebene wichtige Erfahrungen zu sammeln. „Maximilian hat während der Saison gute Leistungen gezeigt, sodass die Qualifizierung für das A-Finale durchaus möglich gewesen ist“, beschreibt Naumann die Erwartungen vor dem X 30-Weltfinale. Er weiß aber auch: „Dafür muss bei der extrem hohen Leistungsdichte von Anfang an alles stimmen.“ Immerhin waren rund 330 Fahrer nach Frankreich gekommen, um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen.
Allein in der Klasse X 30 Senior traten in Le Mans mit Maximilian Paul über 120 Teilnehmer gegeneinander an. „Schon in den freien Trainings hatten wir technische Probleme und konnten leider nur wenig fahren“, sagt Lars Naumann über die Ausgangssituation für das NKS-Team. Für den 15-jährigen Nachwuchsfahrer aus Dresden waren die Qualifikationsrunden wie eine Berg- und Talfahrt: Er kämpfte sich immer wieder nach vorne, wurde dann aber wieder zurückgeworfen. Am Ende qualifizierte sich Paul für das C-Finale. Dort konnte er zwischenzeitlich bis auf Position sechs vorfahren. Ein Unfall führte jedoch dazu, dass es an diesem Wochenende nicht für einen der vorderen Plätze reichte.
Für Maximilian Paul war es das erste Weltfinale bei den X 30 Senioren, im vergangenen Jahr ging er noch in der Klasse X 30 Junior an den Start. Und auch wenn die Platzierung nicht voll und ganz den Erwartungen entspricht, hat der talentierte Fahrer eine Superleistung mit guten Rundenzeiten abgelegt. Dass sich die lange Fahrt in den Nordwesten Frankreichs trotz der Schwierigkeiten gelohnt hat, findet auch der NKS-Teamchef: „Es wird mit Flutlicht gefahren, was absolut spektakulär ist. Außerdem gehört Le Mans zu den modernsten und schönsten Rennstrecken Europas“, schwärmt Naumann. „Es war ein wichtiges Lernwochenende und wir haben viel für das nächste Jahr mitgenommen“, zeigt sich der sympathische Sachse zufrieden.
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