Am vergangenen Wochenende war die ADAC Formel 4 zu Gast am österreichischen Red Bull Ring. Bei traumhaften Temperaturen präsentierte sich die Steiermark von ihrer schönsten Seite. Im Rahmen der ADAC GT Masters fand das zweite von insgesamt acht Rennwochenenden in der noch jungen ADAC Formel 4 Saison 2015 statt. Marek Böckmann den man im Formelsport fast schon als alten Hasen bezeichnen kann, er fuhr 2014 bereits in der Formel Renault, wechselte in diesem Jahr in die neugeschaffene ADAC Formel 4.
Für den sympathischen Lautersheimer begannen die Tests am Donnerstag mit Platz 5 und 9 noch sehr verheissungsvoll und so zeigte sich Marek für die Rennen zuversichtlich. Den ersten Dämpfer musste er mit einem neunten Platz im Zeittraining hinnehmen. „Das ist sicherlich nicht mein erklärtes Ziel“ so Marek, „doch wenn Dir nur ein- bis zwei Zehntel einer Sekunde fehlen, ist das bei dieser Qualität an Fahren einfach zu viel“. Sicherlich ist aufgrund seiner speziellen Streckencharakteristik mit 5 Rechts- und 2 Linkskurven sowie vielen Höhenmetern und 4326 Metern Länge, der Red Bull Ring eine große Herausforderung für jeden Piloten. Und dennoch brauchst du das quentchen Glück im Rennen. „Ein aufgeschlitzter Reifen und eine Zeitstrafe wegen verteidigen des eignen Startplatzes sorgten dafür, dass ich keine Meisterschaftspunkte sammeln konnte“.
Die Formel 4 hat bereits in ihrer Debütsaison eine sehr hohe Leistungsdichte. 39 Fahrer aus 12 Nationen kämpfen um die erste Krone. Auch der Schirmherr und vierfache Weltmeister Sebastian Vettel, zeigt sich von der Leistungsdichte beeindruckt. „Ich mag den Red Bull Ring. Er hat alles was eine moderne und schnelle Rennstrecke bieten sollte. Doch leider fehlte mir diesmal das quentchen Glück. Aber Jammern hilft da nicht. Ich muss nun nach vorne schauen“ lächelte Marek Böckmann. Das nächste Rennen findet bereits vom 19.06. bis 21.06.2015, auf einer der längsten Strecke im Rennkalender im belgischen Spa-Francorchamps statt. Bis dahin will der sympathische Pfälzer die Tage mit mentalem Training und Ausdauer, als Vorbereitung nutzen.