04. Oktober 2017 - Aktuelles
Koblenzer RMW Motorsport Team auch beim Saisonfinale der ADAC Kart Masters erfolgreich 

 

Mit einem Senior- und fünf Junior-Piloten trat das Koblenzer RMW Motorsport Team am vergangenen Wochenende zum großen Showdown in der ADAC Kart Masters an. Und auch das Saisonfinale der ADAC Kart Masters – es war das fünfte Rennwochenende der Saison – fand auf dem 1.190 Meter langen Pro Kart Raceland im oberpfälzischen Wackersdorf zum zweiten Mal statt. Das Pro Kart Raceland in Wackersdorf ist Deutschlands modernste Kartsportanlage, sodass es nicht verwundert, dass viele Kartsportserien bis hin zur Weltmeisterschaft der Schaltkartfahrer in diesem Jahr dort stattfanden. Und auch die Koblenzer sind in dieser Saison so einige Male in die Oberpfalz gereist. Zuletzt am Wochenende zuvor, als der Ostdeutsche ADAC Kart Cup (OAKC) seine Meister suchte. Keine schlechte Vorbereitung also für die sechs Fahrer vom Team RMW Motorsport.

Die spannende Frage des Wochenendes war jedoch: Hat es Fahrer Coach Christian Wangard geschafft, seinen Fahrern das kritische Zeittraining zu vermitteln? Wir erinnern uns: Mehrfach in dieser Saison zeigten seine Piloten im freien Training zwar eine tolle Performance, die sie jedoch im Zeittraining nicht mehr auf den Punkt umsetzen konnten. Ein Phänomen, das bis in den Automobilsport, auch bei deutlich erfahrenen Piloten, immer wieder zu sehen ist. Dazu erklärte Christian Wangard: „Es war ein turbulentes Wochenende. Dass wir schnell sind, wussten wir bereits seit dem letzten Wochenende hier in Wackersdorf, und die Tendenz dazu entwickelte sich über das Jahr.“ Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Denn bis auf den amtierenden Westdeutschen ADAC-Kart-Cup-Meister (WAKC) Max Kannegiesser (16 Jahre, Rimbach), der sich vom freien Training ins Zeittraining steigerte, herrschte bei den Junioren ein Mix aus alten und neuen Phänomenen. Während Carl Louis Kölschbach (13 Jahre, Köln) und Marcel Schminke (15 Jahre, Bad Wildung) in ihren freien Trainings zu den Schnellsten zählten, konnten sie jedoch davon im Zeittraining nicht profitieren. Lediglich der in Shanghai lebende Halbbrasilianer Daniel Hunecke (11 Jahre) nutzte die Gunst der Stunde und verbesserte sich vom letzten Platz im freien Training auf den neunten Platz im Zeittraining. Schnelle Rundenzeiten auf das Tableau der Zeitmessanlage bei trockenen Asphalt und sonnigen 22 Grad zu bringen, ist das eine. Die eigentliche Überraschung des Wochenendes hielt der Sonntag für die Teilnehmer parat: Regen und Temperaturen um die 12 Grad bedeuten für die Mechaniker und Piloten eine große Umstellung in ihren geplanten Abläufen. Nun galt es für Christian Wangard, seine Fahrer auf die neue Situation einzustellen. Ob ihm das geglückt ist, kann im Nachhinein nicht wirklich beantwortet werden. Denn in den Rennen am Sonntag wurden die RMW-Piloten in viele Zweikämpfe verwickelt. „Uns fehlte das Quäntchen Glück. Und dann waren es einfach zu viele Kollisionen, in die wir verwickelt waren; immerhin haben wir den Zuschauern eine Menge Action geboten. Dennoch können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein, obwohl wir uns aufgrund unserer guten Performance am Freitag und Samstag für die Rennen am Sonntag deutlich mehr erhofft hatten“, berichtet Christian Wangard, der über einen seiner Piloten dann Folgendes sagte: „Daniel Hunecke hat mich wirklich überrascht. Er kommt aus Asien und hat an diesem Wochenende als Gaststarter in der ADAC Kart Masters das Pro Kart Raceland Wackersdorf zum ersten Mal besucht. Er kannte weder die Strecke, noch hatte er Erfahrung mit dem Grip-Niveau, da er in seiner Heimat auf anderen Reifen fährt, die diese Verhältnisse nicht annähernd erreichen. Und dennoch fuhr er im Finale bis auf Platz acht vor.“

Weiter geht es für die Koblenzer bereits am kommenden Wochenende vom 7. bis 8. Oktober. Zum dritten Mal in Folge geht es in die Oberpfalz. Diesmal lädt der ADAC Bundesendlauf in das Pro Kart Raceland Wackersdorf ein, um die Besten der Regionalserien des Norddeutschen, Westdeutschen, Ostdeutschen und Süddeutschen ADAC Kart Cups der einzelnen Motorenklassen zu ermitteln. Christian Wangard zeigt sich zuversichtlich, als er uns mitteilte: „Wir hoffen, zum Saisonende noch den ein oder anderen Titel einfahren zu können.“ Doch den Abschluss der Saison 2017 stellt dann das Highlight mit der X-30-Weltmeisterschaft dar. Gemeinsam geht es mit dem 16-jährigen Max Kannegiesser aus Rimbach dann ins französische Le Mans.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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