19. September 2017 - Aktuelles
Blumberger fährt gemeinsam mit Motorsport-Elite am Sachsenring

 

Update
20.09.2017 – 15:45 Uhr

Nachdem die beiden erstplatzierten des vergangenen ADAC GT Masters Rennen auf dem Sachsenring im nach hinein disqualifiziert worden, sind, rutschen die nachfolgenden Fahrer auf. Daraus ergibt sich für Mike David Ortmann folgende Platzierung nach den Wertungsläufen 11 und 12 am Sachsenring:

Platz 7 im zweiten Rennen am Sonntag (12. Wertungslauf)

Neuer Meisterschaftsstand:
Platz 31 der ADAC GT Masters Fahrerwertung (12.0 Punkte)
Platz 8 der ADAC GT Masters Juniorwertung (83.0 Punkte)

 

Blumberger fährt gemeinsam mit Motorsport-Elite am Sachsenring

Die „Liga der Supersportwagen“ hat am vergangenen Wochenende vom 16. bis 17. September ihren Saisonendspurt eingeleitet. Und so lud die ADAC GT Masters ihre Fahrer und Teams auf dem Sachsenring ein, einen sechsten Sieger in der Saison 2017 auszufahren. Mitten unter ihnen auch der 17-jährige Blumberger Mike David Ortmann mit seiner Leeni – seinem Audi R8 LMS. Gerade noch vor einer Woche zum Test des neuen Asphalts des Sachsenrings, konnte der Förderkandidat der ADAC Stiftung Sport und der Deutschen Post Speed Academy es kaum mehr erwarten. Kein Wunder. Hatte der Youngster doch beste Erinnerungen aus dem Vorjahr mit im Gepäck. „Der Sachsenring ist für mich eine sehr schöne Rennstrecke. Durch die vielen Hoch- und Runterpassagen ist sie sehr anspruchsvoll und die Kurvenkombinationen runden das ab. Hinzu kommt natürlich, dass ich hier im letzten Jahr bereits mehrmals in der ADAC Formel 4 auf dem Podium stand“, schwärmte der GT-Masters-Pilot vom Sachsenring.

Ein Novum an diesem Wochenende war die Fahrerkombination. Da sein eigentlicher Teamkollege Frank Stippler an diesem Wochenende einen Renneinsatz am Nürburgring in der Blancpain-GT-Serie absolvierte, sprang für ihn der der Tscheche Filip Salaquarda ein. Und anfangs sah es in den beiden freien Trainings mit Platz neunzehn und dreizehn für das BWT Mücke Motorsport Team um Fahrzeug Nummer fünfundzwanzig noch nicht nach einem erfolgreichen Wochenende aus. Doch was für den Außenstehenden nicht ersichtlich ist, stellt für das Team kein Grund zur Beunruhigung. Gilt es doch ganz andere Parameter, wie das Verhalten des Audi-Boliden mit 585 PS, auf Renndistanz zu kontrollieren. Nur wer genau hingeschaut hat, bemerkte, dass Mike David Ortmann in der Junior-Trophy-Liste auf Platz zwei gelistet wurde. Und so haute der Youngster im Zeittraining einen raus, wie er selber gerne sagt, und stellte den pinkfarbenen Audi auf Platz acht ab. Fast perfekt, wie er berichtete. „Es war ganz klar mein erklärtes Ziel, in die Top Ten zu fahren. Trotzdem ärgere ich mich, weil das Setup des Audi für ein bis zwei Plätze besser gewesen ist. Da hätte ich noch ein bisschen mehr herausholen können.“

Und so ging es am Samstagmittag vor Zehntausenden von motorsportbegeisterten Zuschauern in das erste der beiden Rennen an diesem Wochenende. Doch bereits in der ersten Kurve nach dem Start wurde der von Ortmann pilotierte Audi von einem Mitbewerber gedreht. Ortmann hatte das Nachsehen, musste das gesamte Fahrerfeld passieren lassen und konnte erst als Letzter sich auf die Verfolgung machen. „Das lief nicht wie geplant. Das Rennen war gelaufen, bevor es überhaupt richtig losging. Dennoch haben Filip und ich das Maximale aus der Situation gemacht – auch wenn wir nicht auf Platz zwanzig das Rennen beenden wollten.“ Der Sonntag musste also für ein versöhnliches Wochenende herhalten. Um 08:40 Uhr wurde der Start in das Zeittraining angesetzt. Bei Sonne und 10 Grad Lufttemperatur ging es los. Diesmal am Steuer des Pink Panther war es Filip Salaquarda, der den Audi in der hart umkämpften GT-Serie auf Platz zwölf abstellte. Als dann am Sonntagmittag um 13:08 Uhr der Startschuss für das zweite Rennen des Wochenendes fiel, nutze Filip Salaquarda die Gunst der Stunde und schob sich während der Startphase gleich an drei Mitbewerbern vorbei auf Platz neun. Um es vorwegzunehmen: Diesen Platz neun gab weder Filip Salaquarda noch nach dem Wechsel auf Mike David Ortmann dieser wieder her. „Leider war da nicht mehr drin. Aber immerhin haben wir wieder wichtige Punkte für die Meisterschaft geholt“, berichtete der Pilot vom ADAC Berlin-Brandenburg. Dennoch steht sein Gesamtplatz noch nicht fest. Von offizieller Seite heißt es: „Im Anschluss an das Rennen wurden beide Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG-Teams ZAKSPEED für das Rennen am Sonntag und auch für das Rennen am Samstag disqualifiziert, da sie nicht der GT3-Homologation entsprachen. Da das Mercedes-AMG-Team ZAKSPEED gegen diese Entscheidung fristgerecht Berufung angekündigt hat, gibt es bis zur Verhandlung vor dem Berufungsgericht des DMSB keinen Sieger und Zweitplatzierten für das Rennen am Sonntag sowie keinen Zweitplatzierten des Samstagsrennens. Die nachfolgenden Fahrzeuge rücken nicht auf, das Ergebnis der Wertungsläufe 11 und 12 ist vorläufig.“

Nun gilt es für den AOK-Nord-Ost-Markenbotschafter, den Fokus weiter hochzuhalten. Denn die Piloten in der „Liga der Supersportwagen“ sind bereits in nur drei Tagen wieder auf dem Weg zum nächsten Rennen. Diesmal steht innerhalb einer Woche das Saisonfinale der ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring an. Wie uns Mike David Ortmann bereits berichtete, freut er sich einerseits, gleich wieder im Auto zu sitzen und Rennen fahren zu können, aber auf der anderen Seite fährt auch ein weinendes Auge mit nach Hockenheim. Die Saison ist für den sympathischen Racer einfach viel zu schnell vergangen. Kein Wunder, lebt er doch gerade seinen Kindheitstraum. „Am Hockenheimring möchte ich wieder einen raushauen, zeigt doch die Tendenz für uns weiter nach oben. Wir sind sehr zuversichtlich“, meinte der Mücke-Pilot mit einem Augenzwinkern nach dem Rennen und fügt hinzu: „Das Junior-Podium steht ja auch noch zur Disposition. Auch wenn es ohne Test im Vorfeld in Hockenheim nicht ganz so optimal ist, werden wir das schon kompensieren können. Wir müssen es hinbekommen, alle Autos, die in der Junior-Wertung fahren, hinter uns zu lassen. Das sind in erster Linie die Mercedes-Fahrer. Momentan sieht es aber in der Simulation so aus, als würde der Hockenheimring eher dem Audi als dem Mercedes liegen. Wenn uns das gelingt und ich unter den besten acht ankomme, dann könnte es mit dem Junior-Podium am Hockenheimring klappen.“

Dazu berichtete Teamchef Peter Mücke: „Obwohl wir eine interessante Konkurrenz in unseren Autos hatten, zeigte Mike David Ortmann eine tolle Leistung, eine stetig steigende Lernkurve, die nicht zu Ende ist. Von daher gehe ich davon aus, dass da noch mehr von ihm kommt. Auch an diesem Wochenende hat er wieder abgeliefert, keine Fehler gemacht, einfach eine perfekte Vorstellung gezeigt. Wo es am Hockenheimring hingeht … da bin ich immer vorsichtig. Wir fahren erst einmal los und schauen dann, wo wir ankommen. Doch Miki hat viel gelernt, viel gebracht und das ziemlich fehlerfrei, von daher wird auch Hockenheim nicht schlecht werden.“ Aber auch Teammanager Matthias Kieler äußerte sich schwer beeindruckt von dem 17-Jährigen: „Für mich persönlich ganz erfreulich. Das ganze Jahr zeigte er bereits eine tolle Performance und das von Anfang an. Von der Formel 4 in ein GT-Auto ist etwas ganz anderes. Aber auch hier am Wochenende am Sachsenring hat er einfach gezeigt, dass er in das Auto hineingehört. Selbst neben Größen wie Jamie Green und Eduard Montara macht er einen Topjob. Ich hoffe, mit ihm noch viele weitere Erfolge feiern zu können.“

Das große Saisonfinale findet auch in diesem Jahr wieder auf dem baden-württembergischen Hockenheimring statt. Von Samstag, den 23., bis Sonntag, den 24. September werden wieder alle Rennen live und in voller Länge auf sport1 sowie im Internet auf sport1.de zu sehen sein.

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1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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