06. Juni 2017 - Aktuelles
Simon Reicher: Heimat und Heimrennen, das ist nicht unbedingt das Gleiche

 

 

Er steht bereits in den Startlöchern: Simon Reicher, der 17-jährige Kirchberger fiebert sehnsüchtig seinem nächsten Rennen entgegen. Es wird sein zweites Rennen in der für ihn neuen ADAC TCR Germany Klasse sein. Und – es wird in seiner Heimat Österreich stattfinden, als eines von zwei Auslandsgastspielen in dieser Tourenwagenserie des ADAC. Der Red Bull Ring im österreichischen Spielberg steht vom 9.-11. Juni 2017 in seinem Terminkalender. „Heimat und Heimrennen, das ist nicht das Gleiche, aber ich freue mich riesig auf die Rennen auf dem Red Bull Ring. Da hat es einfach Flair und das heimische Publikum motiviert dort immer unglaublich!“, so der sympathische Motorsportler und fügt grinsend hinzu: „Mein eigentliches Heimrennen war vor zwei Wochen auf dem Dünenkurs im holländischen Zandvoort. Dort ist mein certainty.nl Team um Teamchef Dillon Koster zu Hause. Dort haben wir schon einige Trainingskilometer abgespult und sind auch etliche Rennen gefahren. Bei unserem Gaststart in der TCR Benelux haben wir es tatsächlich geschafft, mit einem grandiosen 3. Platz aus Zandvoort nach Hause zu fahren!“

Trotzdem ist Spielberg für den jungen Nachwuchs-Rennfahrer natürlich Heimat pur. „Ich freue mich auf die tolle Atmosphäre des Red Bull Rings.“, strahlt uns der Kirchberger Gymnasiast entgegen. Inmitten einer atemberaubenden Landschaft liegt der 4326 m lange Red Bull Ring mit Steigungen, die seinesgleichen suchen und einem Streckenlayout das stets für spannende Rennverläufe sorgt. Hier wird sich der jüngste Tourenwagenfahrer Österreichs mächtig ins Zeug legen, um an seinen letzten Erfolg anzuknüpfen. „Das Qualifying wird wieder das Zünglein an der Waage sein. Bei mehr als 40 Startern ist es extrem wichtig, im Qualifying vorne zu landen. Ich hoffe, dass wir das Setup auf den Punkt hinbekommen, dass ich meine volle Konzentration zum richtigen Zeitpunkt exakt abrufen kann. Und dann hoffe ich natürlich noch, dass alles zusammen genau auf den Peak der Reifen trifft, also genau den Zeitpunkt, in dem die Reifen die perfekte Temperatur und Leistungsfähigkeit haben, damit ich die schnellste Rennrunde fahren kann.“, fasst der Youngster mal eben nur einige der Parameter zusammen, die so wichtig sind, um in der Startaufstellung möglichst weit vorne zu stehen. Reicher fügt noch hinzu: „Wenn wir es hier schaffen, unter die TOP 15 zu kommen, dann könnten wir uns eine gute Ausgangslage für die Rennen schaffen.“ Zum Rennstart des zweiten Saisonlaufes wird dann das Adrenalin des jungen Racers wieder mit der Drehzahl seines Audi RS3 LMS Ultra in die Höhe schießen. Er wird alles um sich herum ausblenden und seine volle Konzentration nur noch auf das Renngeschehen richten. „Auch wenn ich mich am Red Bull Ring sehr wohl fühle, bei den Rennen bekommst du das alles gar nicht mit. Da gibt es nur noch dich selbst, dein Auto, die Rennstrecke und das Team!“, kommentiert Simon Reicher sehr ernsthaft.

Und trotzdem freut sich der österreichische Pilot ganz besonders auf dieses Rennwochenende: „Meine Großeltern wohnen nur einen Steinwurf von der Rennstrecke entfernt und werden da sein. Außerdem sprechen dort alle meine Sprache und ich kann reden, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Das wird echt lässig. Und wer weiß, jedes einzelne Rennen ist immer für eine Überraschung gut!“ Alle Rennen werden am Samstag und Sonntag auf Sport 1 und im Live-Stream übertragen.

Zurück zur Übersicht

Wer sind wir?

1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

2014 erweiterte die Berliner Foto-Agentur ihre Aufgaben und gründete die kartpress Motorsport Presseagentur Berlin.

Was machen wir?

Kartpress hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Motorsport-Talente auf ihrem Weg medial zu begleiten. Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ohne dabei die notwendige Individualität zu vernachlässigen. Gerade zu Beginn ihrer Motorsport-Karriere, die oftmals mit dem Kartsport beginnt, geht es nur darum „Licht ins Dunkle“ zu bringen. Weitere Schritte, die ihnen zu mehr medialer Präsenz verhelfen bis hin zu ausgefallenem Marketing-Maßnahmen, gehören ebenfalls zu unseren Leistungen. Finanzielle Unterstützung durch Partner und Sponsoren wird mit dem Aufstieg vom Kartsport in den Formel- oder Tourenwagen-Motorsport von Jahr zu Jahr wichtiger.

Was bieten wir an?

Gemeinsam mit einem Team, das aus Designern, Programmierern, Marketingexperten und Redakteuren besteht, erstellen wir für Sie unter anderem Pressefotos, Pressetexte, übernehmen die Öffentlichkeitsarbeit (Erstellen und Pflegen von Internet- und Social-Media-Seiten) bis hin zur Produktion von Druck- und Medienerzeugnissen wie Imagebroschüren und Autogrammkarten. In den letzten Jahren ist das bewegte Bild zu einem wichtigen Element avanciert. Auch hier haben wir unsere Leistungen ausgebaut.