06. Juni 2017 - Aktuelles
Lirim Zendeli – Berg und Tal-Fahrt

ADAC GT Masters 2017, Klettwitz, 19.05.2017

 

 

Quer durch die Alpenrepublik haben alle Motorsportbegeisternden am Wochenende vom 9.-11. Juni 2017 ein Ziel fest im Blick: Der Red Bull Ring im österreichischen Spielberg. Für das dritte Rennen in der ADAC Formel 4-Saison 2017 begeben sich auch die Nachwuchs-Formel-Piloten nicht nur auf der 4326 m langen Rennstrecke, sondern bereits bei der Anfahrt zum Red Bull Ring, auf eine kurvenreiche Berg- und Tal-Fahrt durch Österreich.

Unter ihnen der 17-jährige Bochumer Lirim Zendeli.  „Man könnte glauben, die Anfahrt spiegelt meinen bisherigen Saisonverlauf wieder.“, kommentiert der Youngster etwas enttäuscht und bezieht sich dabei auf sein letztes Rennergebnis am Lausitzring. Eigentlich sind die Ziele, die sich Lirim Zendeli für seine zweite Highspeed-Motorsportsaison gesetzt hat, sehr klar definiert: „Im letzten Jahr war ich in der Formel 4 ein Newcomer und bin am Ende der Meisterschaft unter die TOP 5 in der Rookie-Wertung gefahren. Dieses Jahr habe ich den Meisterschaftstitel fest im Blick.“  Aber wie das im Motorsport so ist, läuft leider nicht immer alles nach Plan. Und während es für den Rookie in seiner Auftaktsaison im letzten Jahr nur bergauf ging und er sich von Rennen zur Rennen verbessern konnte, kam beim zweiten Rennen der Saison, das am Lausitzring stattfand, die erste Talfahrt. „Das Wochenende war einfach nur zum Vergessen. Erst waren wir zu langsam, und dann kam nach einem guten Start im letzten Rennen vom 2. Platz aus der Rückschlag aufgrund eines technischen Defekts. Ich muss das Wochenende jetzt einfach abhaken.“, resümiert der Bochumer. Aber Zendeli gibt sich kämpferisch: „Ich weiß, dass wir bisher noch nicht wirklich überzeugen konnten, aber ich weiß auch, was wir eigentlich draufhaben. Schließlich stand ich in Oschersleben beim Auftaktrennen der Saison schon auf dem Podest. Wir nutzen die Zeit vor dem Rennen in Spielberg noch einmal intensiv zum Trainieren und Testen. Und ich werde wie immer 120 Prozent geben und das Beste aus Allem herausholen.“ Wichtigste Grundlage für ein erfolgreiches Wochenende wird mit Sicherheit wieder das Qualifying sein: „Je weiter vorne wir stehen, umso besser. Das bedeutet für mich natürlich volle Konzentration auf meinen Job als Rennfahrer. Du musst alle Leistungen auf den Punkt genau abrufen können und den Peak der Reifen zu 100 Prozent treffen – nur dann schaffst du die schnellste Rundenzeit.“ Wenn es dann in die drei Rennen am Samstag und Sonntag geht, werden neben der Technik auch Mut und Leidenschaft über Sieg und Niederlage entscheiden. „Der kurze Kurs mit relativ wenig Kurven ist trotzdem extrem anspruchsvoll. Da werden die bergauf- und bergab-Passagen bei extrem hohen Geschwindigkeit für uns Fahrer deutlich spürbar. Dann die Spitzkehre, in der du aus der Höchstgeschwindigkeit heftig runterbremsen musst, die dir aber auch eine gute Überholmöglichkeit bietet – das ist wirklich Racing pur.“, schildert uns der Youngster begeistert die Eindrücke und Erfahrungen aus dem letzten Jahr und fügt noch hinzu: „Mein Ziel für dieses Wochenende ist es wieder auf dem Podest zu stehen und mindestens eines der drei Rennen zu gewinnen.“

Der Strecke ist atemberaubend in die Berglandschaft integriert und wird den Zuschauern sicherlich spektakuläre Zweikämpfe in dieser Nachwuchs-Formel-Serie bieten. Die spannenden Rennen werden am Samstag und Sonntag live auf Sport 1 übertragen und können auch im Live-Stream aus der ADAC-Formel-4- Seite heraus verfolgt werden.

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1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

2014 erweiterte die Berliner Foto-Agentur ihre Aufgaben und gründete die kartpress Motorsport Presseagentur Berlin.

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