31. Mai 2017 - Aktuelles
Kartsport: Dennis Peter Scott – HOT, HOTTER, KERPEN

 

Am vergangenen Wochenende war die Traditionsstrecke des Kartclubs Kerpen-Manheim Austragungsort für den zweiten Saisonlauf in der Deutschen Kart Meisterschaft. Auf dem 1107 m langen Erftlandring lieferten sich 153 Fahrer aus 20 Nationen eine regelrechte Hitzeschlacht. Hochsommerliche Temperaturen führten in diesem „idyllischen“ Kessel zu schweißtreibendem Renngeschehen.

Beim Streifzug durch das Fahrerlager bot sich dem motorsportbegeisterten Zuschauer dann allerdings ein etwas skurriles Bild: Ein sichtlich verdutzter Nachwuchsrennfahrer Dennis Peter Scott neben seinem krummen Kartrahmen „Tja, das war mal mein Chassis“, kommentiert er ganz nüchtern. Nach dem Einschlag im zweiten Ausscheidungsrennen ist es jetzt nur noch Schrott. „Der unverschuldete Crash hätte mich fast den Finaleinzug gekostet. Bloß gut, dass ich mir im ersten Vorlauf bereits einen hervorragenden 10. Platz sichern konnte“, so der selbstbewusste Rookie. Mit Startplatz 27 sichtlich unzufrieden, ist der sympathische Wallenhorster Schüler trotzdem froh, eines der begehrten Finaltickets für die Rennen am Sonntag gelöst zu haben. „Die freien Trainings am Freitag liefen wirklich nicht berauschend. Unter schweißtreibenden Bedingungen mussten wir ziemlich viel Testen, denn aufgrund der extrem hohen Temperaturen lag so viel Gummi auf der Strecke, dass wir hierfür noch kein perfektes Setup aus der Tasche zaubern konnten.“, so der Rookie. Für das Rennwochenende hatte sich der Nachwuchs-Motorsportler eigentlich ein ganz realistisches Ziel gesetzt: „TOP 20 in der Königsklasse des Deutschen Kartsports, der DKM, das könnte durchaus machbar sein – zumindest unter „normalen“ Bedingungen. Wie ich mit den angekündigten Wetter- und Streckenverhältnisse zurechtkommen werde, wird sich zeigen.“, gab sich Scott im Vorfeld zu diesem zweiten DKM Rennen recht optimistisch. Und so wie es aussah, hatte man mit den vielen Tests im freien Training und dem scheinbaren „den Konkurrenten hinterher fahren“ doch die richtigen Parameter für das Qualifying am Samstag gefunden: Position 10 in seiner Qualifying-Gruppe – das ist bei einem derart starken und erfahrenen Starterfeld, wie es in der Deutschen Kart Meisterschaft in dieser Saison an den Start geht, schon eine ganz beachtliche Leistung. Sein Ziel fest im Blick startetet der Youngster in die Finalrennen am Sonntag. Und er konnte dieses Ziel sogar toppen: Nach einem gelungenen Start und harten Positionskämpfen legt Dennis Peter Scott mit Platz 16 eine hervorragende Basis für den Finallauf. Allerdings musste er in diesem zweiten Lauf mit technische Probleme zurechtkommen, die ihn letztendlich auf Platz 23 zurückwarfen. „Dieses Wochenende war wirklich eines der Härtesten in meiner bisher aktiven Motorsportzeit.  Auf so viel Grip bin ich hier in Kerpen wirklich noch nie gefahren. Trotzdem konnte ich die Pace gut mitgehen. Die Basis auf der wir weiter aufbauen können ist ziemlich gut! Wenn wir es jetzt noch schaffen die technischen Feinheiten zu optimieren und die fahrerische Ausdauer unter solch außergewöhnlichen Bedingungen ein wenig auszubauen, dann schaffen wir es in dieser Saison auch noch auf die TOP 10 aufzuschließen.“, zieht der Rookie sein eigenes Resümee aus diesem Wochenende.

Aber alles Step by Step, denn schließlich kommt mit jedem Rennen wieder eine notwendige Portion Rennerfahrung dazu. Und aus den schweißtreibenden Erfahrungen dieses Kerpen-Wochenendes kann der Rookie für das zweite Rennen in der ADAC Kart Masters Serie, das vom 16.-18. Juni 2017 in Wackersdorf stattfindet, mit Sicherheit profitieren. Dennis Peter Scott: „Kerpen war echt HOT! Aber ich bin wirklich gespannt, was in Wackersdorf möglich ist!

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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