03. Mai 2017 - Aktuelles
Ortmann schrammt in seinem ersten Rennen der ADAC GT Masters nur knapp an den Top Ten vorbei

 

Letztes Wochenende war es endlich soweit: Letztes Wochenende kam es endlich zum langersehnten Startschuss in die neue Saison der ADAC GT Masters 2017. Wie schon in den Jahren zuvor gab sich die Motorsport Arena Oschersleben die Ehre. Bei bördetypischem Wetter, 15 Grad und leicht bewölkt, konnte es einer unter den 56 Fahrern nicht mehr erwarten: Der 17-jährige Mike David Ortmann, Förderkandidat der ADAC Stiftung Sport und der Deutschen Post Speed Academy, bereitet sich seit Monaten auf diesen Tag vor. Als Gesamtdritter der letztjährigen ADAC Formel 4 wechselte der Youngster in die „Liga der Supersportwagen“. Sein Teamchef Peter Mücke, der viel auf den jungen Blumberger Motorsportler hält, bot ihm bereits vor Monaten ein Cockpit an. Sein Audi R8 LMS mit 585 PS und mehr als einer Tonne Gewicht hat rein gar nichts mit seinem alten Formel-4-Wagen zu tun. „Die Umstellung war für mich im Großen und Ganzen keine große Sache. Der Ablauf war mir im Vorfeld klar. Es sind eher die Feinheiten, die den Unterschied ausmachen. Die Datenanalyse bekommt z. B. einen höheren Stellenwert“, berichtet Ortmann.

Eine große Änderung gab es dann aber schon. Zum ersten Mal in der Geschichte der ADAC GT Masters präsentierten sich die Fahrer in ihren Boliden den angereisten Fans, in der Tradition von Langstreckenrennen. In der Startaufstellung stellten sich die Piloten in ihren Supersportwagen in einer Reihe auf und starteten auch so in die Einführungsrunde. „Das hat mir besonders gut gefallen. Eine tolle Sache, sich so bei den vielen unterstützenden Fans zu präsentieren. Ich kann mich gar nicht oft genug bei den vielen Fans für ihren Support bedanken“, so der Youngster.

Doch vor der Startaufstellung ging es für den Blumberger erst einmal ins Zeittraining. „Mit einem 14. Platz bin ich natürlich nicht zu frieden. Sicherlich nicht weit weg von meinem Ziel, in die Top Ten vorzustoßen, doch gilt es für mich, so schnell wie möglich Erfahrungen zu sammeln“, sagte Ortmann. Aus dem Mittelfeld ging es für den Junior in der „Liga der Sportwagen“ dann auf die Jagd nach einem der vorderen Plätze. Und mit Platz 12 in seinem ersten Rennen der ADAC GT Masters, deren Teilnehmerliste sich wie das „Who’s who“ des Motorsportes liest, setzte er bereits ein erstes Ausrufezeichen. „Du kannst aber auch nur die Leistung abrufen, die dir dein Team zur Verfügung stellt. Und da habe ich gemeinsam mit meinem Teamkollegen Frank Stippler das große Glück, ein fantastisches Team hinter uns zu wissen. Ich kann mich bei meinen Mechanikern, allen Helfern und meinem Teamchef Peter Mücke gar nicht oft genug bedanken. Aber auch meine Partner, die an mich glauben und mich unglaublich toll unterstützen, sind ein ganz wichtiger Teil für mich“, sagte der sympathische Racer.

Nachdem das zweite Rennen am Sonntagmittag für Ortmann die ersten wichtigen Erfahrungen in der ADAC GT Masters bereithielt, er geriet am Ende der Start- und Zielgeraden auf den linken Poller, was zur Folge hatte, dass er sich mit seinem Audi R8 in einen Mitbewerber drehte und ausfiel. Auch wenn die Geschwindigkeit bei dem Auszubildenden zum Mechatroniker bereits passt, sind es viele neue Dinge, die er in den kommenden Rennen so schnell als möglich lernen muss. Zur Vorbereitung auf das kommende Heimrennen am Lausitzring stehen als Nächstes die Auswertung und Analyse mit dem Team an. „Ich muss noch an den Feinheiten arbeiten“, sagte er mit einem Augenzwinkern.

Die nächste Chance auf eine Top-Ten-Platzierung für Ortmann und sein BWT Mücke Motorsport-Team besteht in drei Wochen, wenn vom 19. bis 21. Mai der zweite Lauf auf ihrer Heimstrecke, dem Lausitzring, stattfindet. Auch diesmal werden die Rennen am Samstag und Sonntag live bei Sport-1 zu sehen sein. Zusätzlich bietet die ADAC GT Masters einen Live-Stream an, der über die Internetseite des ADAC Motorsport erreicht werden kann.

Zurück zur Übersicht

Wer sind wir?

1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

2014 erweiterte die Berliner Foto-Agentur ihre Aufgaben und gründete die kartpress Motorsport Presseagentur Berlin.

Was machen wir?

Kartpress hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Motorsport-Talente auf ihrem Weg medial zu begleiten. Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ohne dabei die notwendige Individualität zu vernachlässigen. Gerade zu Beginn ihrer Motorsport-Karriere, die oftmals mit dem Kartsport beginnt, geht es nur darum „Licht ins Dunkle“ zu bringen. Weitere Schritte, die ihnen zu mehr medialer Präsenz verhelfen bis hin zu ausgefallenem Marketing-Maßnahmen, gehören ebenfalls zu unseren Leistungen. Finanzielle Unterstützung durch Partner und Sponsoren wird mit dem Aufstieg vom Kartsport in den Formel- oder Tourenwagen-Motorsport von Jahr zu Jahr wichtiger.

Was bieten wir an?

Gemeinsam mit einem Team, das aus Designern, Programmierern, Marketingexperten und Redakteuren besteht, erstellen wir für Sie unter anderem Pressefotos, Pressetexte, übernehmen die Öffentlichkeitsarbeit (Erstellen und Pflegen von Internet- und Social-Media-Seiten) bis hin zur Produktion von Druck- und Medienerzeugnissen wie Imagebroschüren und Autogrammkarten. In den letzten Jahren ist das bewegte Bild zu einem wichtigen Element avanciert. Auch hier haben wir unsere Leistungen ausgebaut.