04. Oktober 2016 - Aktuelles
ADAC Formel 4 – Mike David Ortmann ist 2016 Dritter
ADAC GT Masters 2016 - Formel 4, Hockenheim, 02.10.2016

ADAC GT Masters 2016 – Formel 4, Hockenheim, 02.10.2016

Es war erst seine zweite Saison – Und am vergangenen Wochenende sicherte sich Mike David Ortmann den dritten Platz in der ADAC Formel 4 Meisterschaft 2016. Die ADAC Formel 4, die als Nachwuchsserie letztes Jahr ihre Debütsaison gefeiert hat, fuhr an diesem Wochenende im Rahmen der ADAC GT Masters am Hockenheimring ihre Meister aus.

Der Förderkandidat der ADAC Stiftung Sport und Deutschen Post Speed Academy, der im vergangenen Jahr Vize-Rookie-Meister in der Highspeedschule des ADAC geworden ist, stellte bereits beim Pre-Event am Donnerstag seine Ambitionen für das Wochenende klar. Für ihn hieß es, nochmals die Chance beim Schopfe zu ergreifen und den nur wenige Punkte vor ihm liegenden Mick Schumacher und Zweitplatzierten der Meisterschaft zu attackieren.

In allen freien Trainings zählte der 16-Jährige zu den Schnellsten. Deshalb war es auch wenig überraschend, dass Ortmann am Freitagnachmittag im Zeittraining die schnellste Rundenzeit aller Formel-4-Piloten auf dem baden-württembergischen Kurs für sich verbuchen konnte. „Ok, etwas weniger spannend wäre auch mir lieber gewesen“, sagte Ortmann lachend nach dem Zeittraining. In der buchstäblich allerletzten Minute, in seinen letzten beiden Runden vor dem Abwinken durch die schwarz-weiß karierte Flagge, schob sich der Racer auf den Anzeigetafeln ganz nach oben. Das Resultat: Mike David Ortmann sicherte sich seine zweite Poleposition dieser Saison. „Zu wissen, dass keiner schneller ist als du – das ist ein klasse Gefühl und einer der Gründe, warum mich Motorsport süchtig macht. Vorausgesetzt, du trägst diesen Motorsportvirus in dir“, so Ortmann. „Ach ja, ein anderer Grund ist gewinnen zu wollen. Immer und zu jedem Zeitpunkt!“

Das Gewinnen konnte der sympathische Youngster im ersten der drei Rennen am Samstagmittag leider nicht ganz umsetzen. Nach einigen Führungsrunden musste er Joey Mawson vorbeiziehen lassen. „Ich muss neidlos anerkennen, dass der aktuell Erstplatzierte, Joey Mawson, einfach ein kleines bisschen schneller war als ich“, räumte Ortmann ein, der als Zweiter über die Ziellinie kam. Immerhin konnte er weitere 18 Punkte in der Meisterschaft auf seinem Konto verbuchen.

Das zweite Rennen des Tages stand dann unter keinem guten Stern. Obwohl Ortmann einen Traumstart hinlegte – er schob sich innerhalb weniger Meter von Platz 4 bis auf Platz 2 vor –, wurde er noch in der ersten Runde von einem Mitbewerber in eine Kollision verwickelt. Hinzu kam, dass es dann noch innerhalb der ersten Runde so stark zu regnen begann, dass die Rennleitung auf Rennabbruch entschied. Alle Teams wechselten nun auf Regenreifen und konnten das Rennen nach 15 Minuten fortsetzen. Der weitere Rennverlauf war von gelben Flaggen und Safety-Car-Phasen geprägt und endete nach wenigen Runden. „Durch das verkürzte Rennen und das Safety-Car kam ich leider nicht so weit nach vorne, wie ich es eigentlich gerne gehabt hätte“, berichtete Ortmann am Samstagnachmittag. Immerhin schaffte es der Brandenburger von Platz 37 auf 21 nach vorn zu kommen. Nun stand es fest: Der ADAC Berlin-Brandenburg-Pilot hatte keine Chance mehr auf den Vizemeistertitel, sicherte sich jedoch Platz 3 in der Meisterschaft. Ähnlich verlief dann auch das dritte Rennen des Wochenendes. Bei tollen Wetterbedingungen startete Ortmann von Platz 9 ins Rennen, hielt sich trotz mehrfacher Safety-Car-Phasen aus allen Zweikämpfen heraus und beendet seine sensationelle Saison mit einem gut platzierten Überholmanöver in der letzten Runde auf Platz 7. „Es war eine unglaubliche Saison für mich. Mein kfzteile24 Mücke Motorsport-Team hat einen fantastischen Job gemacht. Ich habe gut gearbeitet. Wir konnten uns gut entwickeln. Das Ergebnis ist, dass wir zusammen ein paar Siege geholt haben“, lautete sein Fazit. „Mit Platz 2 in der Rookie-Meisterschaft 2015 und dem dritten Platz in der Meisterschaft 2016 habe ich genug Rückenwind, um nun weiter hoch motiviert in die Vorbereitungen zur kommenden Saison zu starten. „Sehr gefreut habe ich mich über die zahlreichen Gäste der Firma xevIT networks, die mich am Finalwochenende als Exklusivpartner begleitet haben – mein besonderer Dank gilt dem Geschäftsführer Jochen Faas, für seine großzügige Unterstützung.“ Aber auch sein Teamchef Peter Mücke äußerte sich nach dem Finale am Sonntagnachmittag hochzufrieden: „Für mich lieferte Mike eine außergewöhnlich gute Saison ab, wobei ich nicht damit gerechnet habe. So stark nach der Winterpause zu starten, hat auch mich überrascht. Mike war extrem fokussiert und hat in seiner Persönlichkeit einen Riesenschritt gemacht – aber auch in der Einstellung, mit dem Druck bei Rennen umzugehen, sodass ich glaube, dass er auf einem sehr, sehr guten Weg ist. Die Saison hat mir sehr viel Freude gemacht“, resümierte ein sichtlich beeindruckter Peter Mücke.

„An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei  meinen Sponsoren und Partnern sowie der ADAC Stiftung Sport, der Deutschen Post Speed Academy, dem ADAC Berlin-Brandenburg, meinem Management, Kühn Sportconsulting, für die sehr gute und professionelle Betreuung während der Saison 2016, und natürlich auch meinen Eltern bedanken.“

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1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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