12. Juli 2016 - Aktuelles
To finish at first, you must finish first
ADAC Kart Masters 2016, Kerpen, 09.07.2016

ADAC Kart Masters 2016, Kerpen, 09.07.2016

Der junge Gorxheimertaler Leon Schütze erlebte in dieser Saison bereits einige Höhen und Tiefen. „Nach den Erfahrungen der letzten Rennen, wollte ich diesmal eine Schippe drauflegen“, sagte der 14-Jährige. Und da man im Motorsport nichts, aber auch rein gar nichts dem Zufall überlassen darf, bereitete sich Schütze sieben Tage zuvor an gleicher Stelle auf die ADAC Kart Masters Kerpen vor. Da fand der Sommercup statt, den er mit einem Sieg abschließen konnte. An diesem Wochenende sollte die Aufgabe jedoch etwas schwieriger werden. Rund 170 Teilnehmer wollten sich beim Halbzeitrennen der ADAC Kart Masters auf dem Erftlandring im nordrhein-westfälischen Kerpen messen. Mit dem Gewinn des Sommercups als Rückenwind, startete er mit den freien Trainings am Freitag ins Wochenende. „Ich war die ganze Zeit schnell unterwegs. Das Trainingswochenende zuvor hatte sich wirklich gelohnt“, zeigte sich der sympathische Youngster zuversichtlich. In der sechsten Runde des Zeittrainings fuhr der Förderkandidat des ADAC Hessen-Thüringen die fünftschnellste Runde. Eine wirklich tolle Ausgangssituation für das Wochenende. Aber alle Planung ist nur so gut, wie es die Mitbewerber zulassen. Seine positive Entwicklung in den letzten Wochen konnte der Hesse im ersten der beiden Vorläufe am Samstag mit Platz 4 noch umsetzen. Beim zweiten Rennen musste er sich dann durch einen Unfall geschlagen geben und sein Kart unverschuldet abstellen. „Wenn du in einem der beiden Vorläufe deine Pace nicht umsetzen kannst, dann hast du keine Chance mehr, das Wochenende erfolgreich abzuschließen“, analysierte Schütze den Ablauf. Und der 1.107 Meter lange Erftlandring sollte weitere Überraschungen für den Schüler parat halten.

Sonntagvormittag startete dann die Klasse der X30-Junioren zu ihrem ersten der beiden Finalrennen. Leon Schütze musste durch seinen verkorksten Vorlauf von Platz 16 ins Rennen gehen. Als sich in diesem Rennen Mitbewerber vor ihm drehten, konnte Schütze nicht ausweichen und fuhr mitten in diesen Unfall mit hinein. Da dieser jedoch nicht allzu schwer war, konnte er weiterfahren. Nun hatte er aber das Problem, dass bei dieser Berührung sein Frontspoiler ausgelöst wurde. Dieser ist ja an einem System aufgehängt, das bei einer Berührung auslöst, mit der Folge, dass der Spoiler dann herunterhängt, ein Zeichen für die offiziellen, eine 5-sekündige Zeitstrafe auszusprechen. Es ist allerdings keine gute Idee, wenn der Fahrer nun versucht, den Spoiler noch vor dem Parc Ferme wieder einzuhängen. Wird dieses von den Offiziellen festgestellt, wird dem Fahrer für dieses Rennen der Wertungsausschluss erteilt. Diese Prozedur musste nun auch Leon Schütze lernen. Platz 32, also vom letzten Startplatz, fuhr er dann aber im Finalrennen sensationell bis auf Platz 15 vor. „Es ist schon unglaublich. Kaum haben wir die technischen Probleme abgestellt, muss ich mich über meine Mitbewerber ärgern“, fasste er das Wochenende für sich zusammen. Zu allem Überfluss ist bei dem Unfall im ersten Finalrennen sein Chassis gerissen und muss nun getauscht werden.

Inzwischen bereitet sich Leon Schütze auf das vierte der fünf Rennwochenenden der ADAC Kart Masters vor. „Wir werden zum Testen nach Wackersdorf reisen und uns gut auf das Rennen in Oschersleben vorbereiten.“ Dieses findet vom 05.08. bis zum 07.08.2016 in der Magdeburger Börde statt, wenn die e-tropolis Motorsport Arena zum Showdown bittet.

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1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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