20. Juni 2016 - Aktuelles
ADAC Formel 4 – „Was war das für ein Rennen“
3. Lauf ADAC Formel 4 - 2016, Oschersleben, 18.06.2016

3. Lauf ADAC Formel 4 – 2016, Oschersleben, 18.06.2016

16 Jahre jung ist der Bochumer Lirim Zendeli. Sein Berufswunsch: Motorsportler. Mit seiner internationalen „Junior-C“-Lizenz in der Tasche ist er in der Serie der ADAC Formel 4 startberechtigt. So auch am vergangenen Wochenende, als die Formel 4 im Rahmen des ADAC TCR Race Weekend zu Gast in der Magdeburger Börde war. Lirim Zendeli, der bereits seit seinem 10. Lebensjahr im Kartsport unterwegs ist, gewann 2014 die Deutsche Meisterschaft der Junioren im Kart. Nun ist er seit dem Startschuss in die Saison 2016 in den Formelsport gewechselt. Die ersten Tests am Anfang des Jahres verliefen für den Neueinsteiger recht vielversprechend. „Mit meinem kfzteile24 Mücke Motorsport Team habe ich genau den Partner an meiner Seite, der mir die Möglichkeiten bietet, um mich weiterzuentwickeln“, strahlt der Rookie.

Für Lirim Zendeli, der als Rennfahrer natürlich jedes Rennen gewinnen möchte, geht es in seinem Debütjahr aber erst einmal darum, die Meisterschaft der Rookies – also der Neueinsteiger – zu gewinnen. Das war am vergangenen Wochenende auf der 3696 Meter langen Strecke der etropolis Motorsport Arena Oschersleben alles andere als einfach. Die Pace des sympathischen Schülers stimmte von Anfang an. Doch immer wieder mischte sich der Wettergott ein. Die erste der beiden Gruppen im Zeittraining sollte für Zendeli die Wiederholung der guten Zeiten vom freien Training werden. Doch nach nur 3 gefahrenen Runden verdunkelte sich der Himmel pechschwarz und es begann wie aus Eimern zu regnen. Die Ersten des Zeittrainings hatten Glück. Alle anderen mussten sich aufgrund des Regens mit schlechteren Rundenzeiten zufriedengeben. Da Zendeli bis zum Einsetzen des Regens noch keine brauchbare Zeit auf seiner Uhr verbuchen konnte, musste er bei starkem Regen seinen F4-Boliden auf Platz 5 in seiner Gruppe abstellen.
Samstag ging es dann mit Vollgas von Platz 9 los, bis ihn mitten im Rennen ein technischer Defekt ganz nach hinten spülte. Und so sollte das zweite Rennen am Sonntag wertvolle Punkte in der Rookie-Meisterschaft bringen. Die rote Startnummer 5 seines Tatus mit Fiat-Abarth-Triebwerk startete nicht nur von Platz 5. Bis ins Ziel konnte er den 5. Platz behaupten und nahm als bester Neueinsteiger die vollen 25 Punkte für sich mit. Auch wenn die Pace für mehr gereicht hätte, er sie jedoch nicht wie gewünscht umsetzen konnte, umso spannender sollte Rennen 3 am Sonntagnachmittag werden. Zendeli musste das Rennen von Platz 25 aus in Angriff nehmen. Es war keine leichte Aufgabe, schadlos durch das gesamte Fahrerfeld zu kommen. „Ich bin sprachlos. Mit so einem chaotischen Rennen habe ich nicht gerechnet. Laufend Gelb- und Safety-Car-Phasen. Dann der Rennabbruch, dann wieder Restart, dann doch kein Restart, sondern noch einmal Safety Car. Massencrash und Rennabbruch für 20 Minuten“, so der sichtlich irritierte Zendeli. Auch für die Zuschauer war die Situation teilweise sehr undurchsichtig.
Die 20-minütige Pause nutzten einige Fahrer für kleine und große Reparaturen an ihren Formel Fahrzeugen. Lirim Zendeli aber lief die Zeit davon – Zeit, die ihm nun für das Überholen seiner Mitbewerber fehlte. Die Rennleitung entschied, das Rennen nochmals für 10 Minuten zu starten. Zendeli nutzte jede kleine Gelegenheit zum Überholen, landete beim Abwinken auf Platz 13. „Das Wochenende war eigentlich ganz ok, auch wenn ich die Pace vom Auto nicht zeigen konnte. Mit Platz 4 in der Rookie-Wertung freue ich mich nun auf den Red Bull Ring“, strahlte der sympathische Bochumer. Das 5. der 8 Rennen startet wieder zusammen mit der ADAC GT Master in der Steiermark. Der österreichische Red Bull Ring wird dann, wie im Vorjahr, Austragungsort für die Highspeedschule des ADAC sein. Die Rennen finden vom 22.07. bis 24.07.2016 statt und werden auf Sport1 übertragen.

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1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

2014 erweiterte die Berliner Foto-Agentur ihre Aufgaben und gründete die kartpress Motorsport Presseagentur Berlin.

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