08. Juni 2016 - Aktuelles
ADAC Formel 4 – „Und es war doch der Kasus Knacksus – Wetter“
3. Lauf ADAC Formel 4 - 2016, Klettwitz, 03.06.2016

3. Lauf ADAC Formel 4 – 2016, Klettwitz, 03.06.2016

Das war eine gute Idee. Die erfolgreichsten Motorsportveranstaltungen Deutschlands haben am vergangenen Wochenende das Motorsport Festival ins Leben gerufen. Am Eurospeedway Lausitzring ging die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft (DTM), die ADAC GT Masters, der Porsche Carrera Cup Deutschland, die Internationale Deutsche Meisterschaft der Superbike Motorräder, gemeinsam mit der ADAC Formel 4, an den Start. Der Erfolg gab den Veranstaltern Recht. Vor ausverkauftem Haus boten die Akteure jede Menge Motorsport. Einer von ihnen hatte sich ganz besonders auf dieses Spektakel in der Niederlausitz gefreut. Der Lokalmatador Mike David Ortmann. Der aus Blumberg stammende Fahrer hatte sich 10 Tage zuvor mit seinem kfzteile24 Mücke Motorsport Team intensiv auf ihr Heim-Rennen, das zugleich der dritte Lauf der Saison ist, vorbereitet. „Ich glaube, dass eine gute Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg ist“ sagte der Förderkandidat der ADAC Stiftung Sport und Deutsche Post Speedacademy. Gut vorbereitet ,und mit einem Doppelsieg vom Sachsenring im Gepäck, ging es für den Youngster am Freitag bei fantastischem Wetter ins Zeittraining. Doch irgendwie haderte Ortmann mit seinen Reifen. Platz 6 in seiner Gruppe stellte zwar keine Katastrophe für ihn dar, war aber definitiv nicht das selbst erkläre Ziel. „Ich kam mit dem Feedback der Reifen nicht sofort zurecht. Die ganzen unterschiedlichen Gummimischungen der DTM, GT Masters und auch der Superbike Motorräder machten es mir nicht leicht. Ich bekam vom Reifen keine genaue Rückmeldung“, sagte Ortmann nach dem Zeittraining. Diese Rückmeldung, wie es Ortmann beschrieb, ist natürlich für die Fahrer sehr wichtig. Gibt es ihnen doch die wichtige Information über den Zustand des Asphalts. Danach richten sie ihren Brems-, Lenk- und Gaspunkt ein. Wenn sich diese Punkte nur ein wenig verschieben, dann kann man sich bei sechs Links- und fünf Rechtskurven schnell ausrechnen, dass da ein paar Zehntel einer Sekunde verloren gehen. Und so musste der sympathische Pilot am Samstag in seinem ersten Rennen des Wochenendes von Platz 11 aus ins Rennen gehen. Das Ergebnis: Mike David Ortmann schaffte sich mit Platz neun eine gute Ausgangsposition für das dritte Rennen am Sonntag Abend. Zunächst musste er jedoch erst einmal im zweiten Rennen des Tages antreten. Von Startplatz sieben aus konnte der Mücke Pilot seinen Fans am Lausitzring mit einigen guten Überholmanövern zeigen, dass er zu den ganz Großen zählt. Auch Peter Mücke, sein Teamchef, zeigte sich nach einem vierten Platz im zweiten Rennen sehr zu frieden. „Miki beeindruckt mich immer wieder durch seine extrem clevere Art zu überholen. Er nutzt jede Möglichkeit mit Köpfchen, geht kein unnützes Risiko ein und lässt sich und seinen Mitbewerbern Platz“, so ein sichtlich beeindruckter Teamchef. Mit diesem Lorbeer-Überschuss musste Mike David Ortmann dann bis zum Sonntag Abend warten, bis die Highspeedschule des ADAC  zum dritten und letzten Rennen an diesem Wochenende rief. Eine Stunde vor der Startaufstellung ging am Lausitzring für 15 Minuten Starkregen runter. Nichts ging mehr, so dass das gesamte Event Pause machen musste. Und dann war da doch noch was. Hatte nicht der sympathische Blumberger für diese Veranstaltung eine Woche zuvor prognostiziert, dass das Wetter der „Kasus Knacksus“ sein wird? Er sollte Recht behalten. Obwohl es zum dritten Rennen nicht mehr regnete, so war die Strecke eindeutig nass. „Wenn du von Platz zwei startest, kannst du kein Risiko eingehen und musst mit Regenreifen starten“, so Ortmann. Der Reifenpoker war also eröffnet. Weiter hinten im Starterfeld riskierten einige Fahrer, mit Slick-Reifen an den Start zu gehen. Eine gewagte Mischung. Wusste doch niemand vor dem Start, wie lange das Rennen gehen wird? Wie viele Safty-Car-Phasen wird es geben? Zwei Runden vor Schluss musste sich Mike David Ortmann zwei Mitbewerbern auf Slick-Reifen geschlagen geben. Sehr ärgerlich für Ortmann, der von Anfang an eine starke Leistung zeigte. Fuhr er doch auf Platz eins liegend seinen Verfolgern davon. „Das Rennen war leider zwei Runden zu lang. Meine Regenreifen waren komplett runter und ich musste mich leider zwei Mitbewerbern so kurz vor der Ziellinie geschlagen geben“. Der dritte Platz war dem sympathischen Brandenburger jedoch sicher. „Wir haben wichtige Punkte für die Meisterschaft mitgenommen und schauen jetzt auf das Halbzeitrennen der Saison, nach Oschersleben,“ sagte Ortmann nach der Siegerehrung.

Das Halbzeitrennen findet vom 17.06. bis 19.06.2016 in der etropolis Motorsport Arena von Oschersleben statt. Die Magdeburger Börse erwartet wieder spannende Rennen der ADAC Formel 4 im Rahmen der ADAC GT Masters.

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1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

2014 erweiterte die Berliner Foto-Agentur ihre Aufgaben und gründete die kartpress Motorsport Presseagentur Berlin.

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