12. Mai 2016 - Aktuelles
ADAC Kart Masters „Das darf doch nicht wahr sein“
ADAC Kart Masters 2016, Hahn, 08.05.2016

ADAC Kart Masters 2016, Hahn, 08.05.2016

Hahn – „Egal, auf was und wie man sich vorbereitet, einen Wertungsausschluss, also eine Disqualifikation, trifft dich wie ein Schlag“, so der 17-jährige aus München. Eigentlich kennt man Timo als einen fröhlichen, offenen und lustigen jungen Mann. Beim Auftaktrennen der ADAC Kart Masters im Hunsrück sah das zeitweise anders aus. Aber der Reihe nach. Seit Wochen fieberte der sympathische Youngster dem Startschuss der Kartsaison entgegen und bereitete sich mental und physisch, fast schon akribisch, vor. Und so ging es am vergangenen Wochenende zum Kartrennen nach Frankfurt Hahn. Die Traditionsstrecke des Hunsrückringes, die sich in unmittelbarer  Nähe  der Start- und Landebahn des Flughafen Hahn befindet, ist 1377 Meter lang und hat 12 Rechts- sowie 6 Linkskurven.

Unter den rund 170 Teilnehmer schien die Stimmung nicht besser sein zu können. Das Wetter bescherte den Piloten, nach Wochen der Kälte und Regen, eine wundervolle Aussicht. Sie konnten die Regenreifen in den Regalen liegen lassen und sich voll und ganz auf Slick´s konzentrieren. Was gibt es schöneres, als Motorsport unter blauem Himmel, bei Sonne und 26 Grad.  Mit dieser Zuversicht startet Hochwind ins Wochenende. Ein Platz unter den besten zehn wäre das erklärte Ziel für  die gesamte Saison 2016. Platz 15 im ersten freien Training sorgte dann aber für den ersten Dämpfer. „Ich habe die Balance im Chassis nicht auf den Punkt gebracht“, analysierte Hochwind. Auch das Zeittraining hatte es in sich. „Ich habe keine freie Runde gefunden. Bin schlecht in meinen sonst so zuverlässigen Rhythmus gekommen“, gesteht der junge Bayer ein. Mit Platz 11 war aber noch alles drin. Der Schock kam allerdings nach dem zweiten Heat. „Wertungsausschluss“ hieß es von den Offiziellen an der Waage. Untergewicht? Nein, das Gesamtgewicht von 162 KG von Fahrzeug und Fahrer war ok. Die Offiziellen fanden einen Kunststoff-Bügel, der keinen CIK-FIA Stempel hatte. Somit ist das Bauteil nicht regelkonform und die Offiziellen sprachen die Strafe aus. Alle Beteuerungen, dass er den Bügel schon im letzten Jahr hatte und es bei der technischen Abnahme am Freitag Abend vor dem offiziellen Start keinen Hinweis, Einspruch oder Reklamation seitens der Offiziellen gab, blieben ungehört. Diese bittere Pille musste Hochwind erst einmal so kurz vor den beiden geplanten Rennen verkraften. „Das darf doch nicht wahr sein“, fluchte der sonst so fröhliche Hochwind. „Jetzt den Fokus nicht verlieren und das Beste daraus machen, das wird meine mentale Herausforderung für den Sonntag“, sagte ein sichtlich in sich gekehrter Hochwind.

So ging es am Sonntag im ersten Rennen auch nicht wirklich vorwärts. „Wenn du von Platz 22 starten musst, sind es einfach zu viele Situationen vor dir, die dir deinen geplanten Rennverlauf zu Nichte machen können.“ Mit Platz 17 im ersten Rennen und Platz 13 im zweiten ist jedoch das Ziel, unter den besten zehn anzukommen, nicht erreicht aber auch noch nicht verloren. „Abgerechnet wird zum Schluss“, lächelte der sympathische Hochwind wieder. 15. im Gesamtklassement nach dem ersten von fünf Veranstaltungsläufen. Es hätte den sympathischen Bayer schlimmer treffen können. „Nun geht es für mich und meinem Team RL-Competition vom 27.05. bis 29.05.2016 auf meine Heimstrecke ins oberbayerische Ampfing, in den Landkreis Mühldorf am Inn. Eine Woche zuvor starte ich in Ampfing noch beim ADAC Kart Cup. Dadurch rechne ich mir dann gute Chancen aus und wir werden wieder gut performen können.“

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1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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