17. April 2015 - Aktuelles
20jähriges Jubiläum: Franzen und Alfano schreiben einzigartige Erfolgsgeschichte
20jähriges Jubiläum: Franzen und Alfano schreiben einzigartige Erfolgsgeschichte

Das schaffen nicht viele:  Seit 20 Jahren gehen Heinrich Franzen, gelernter Schlosser aus Würzelen, und Alfano, Hersteller für Laptimer und Datalogger, gemeinsame Wege in der Kartsport-Szene und blicken auf eine einzigartige Erfolgsgeschichte zurück. Franzen war von Anfang an dabei, als Alfano 1995 nach Deutschland kam, um ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, welches eine neue Ära im Kartsport einläuten sollte. Dabei hatte der gebürtige Kölner zunächst nichts mit den kleinen Fahrzeugen im Sinn, eigentlich war er als Fotograf im Ralleysport tätig und betrieb einen Schlüsseldienst.

Über die Fotografie zum Kartsport

„Irgendwann kam ein Redakteur eines Motorsportmagazins auf mich zu und wollte, dass ich in Kerpen  beim Kartfahren fotografiere“, erzählt Heinrich Franzen. Die Nachfrage nach seinen Fotos war so groß, dass er bei den Karts blieb und sogar eine Kartsportpresseagentur gründete. 1995 fragte ihn dann Herr Alfano aus Belgien, ob er Interesse daran hätte, seine Produkte zu vertreiben. Franzen war begeistert von den Geräten, die eine absolute Neuheit waren, und stimmte zu. Die Messgeräte waren die ersten, die Rundenzeiten messen konnten. „Das war damals der Knaller. Das Produkt hat eingeschlagen wie eine Bombe“, erinnert sich Franzen an die Anfangszeit, „im ersten Jahr haben wir fast 10.000 Stück davon verkauft“.

So gut wie in der Anfangszeit lief es aber nicht immer, andere Firmen stellten ähnliche, teilweise bessere Messgeräte her. Den Tiefpunkt erlebte Heinrich Franzen vor drei Jahren, als Alfano alte Geräte nicht mehr lieferte und die neuen noch nicht richtig funktionierten. „In dieser Zeit habe ich nur Zubehör verkauft“, erzählt Franzen. Mehr konnte er seinen Kunden nicht anbieten. Ans Aufgeben habe er aber nie gedacht, so ein Wort existiere in seinem  Wortschatz nicht, sagt der 53jährige.

Kunden schätzen seinen Einsatz

Mit dem Fotografieren hat Franzen für Alfano aufgehört. Es gebe zu viel zu tun, begründet der Vater von zwei Söhnen seinen Entschluss. Bei Rennen steht Heinrich Franzen ab Freitag an der Strecke und ist sofort zur Stelle wenn es Probleme gibt. Er hilft den Fahrern und ihrem Team, wenn ein Ersatzteil fehlt, Software installiert werden muss oder ein Sensor falsch angebracht wurde. Franzen tüftelt, bis alles wieder reibungslos funktioniert. Ein Grund, aus dem viele Kunden nur zu ihm kämen, seien die gute Zusammenarbeit und der Service, weiß Heinrich Franzen.

Zwischendurch gab es immer wieder Anfragen von anderen Herstellern, die unbedingt wollten, dass er für sie arbeitet und ihm zusätzliche Produkte anboten. „Die habe ich aber alle abgelehnt. Ich konzentriere mich lieber auf eine Sache und mache die vernünftig“, so der Nordrhein-Westfale. Trotz des Erfolgs und zwei Jahrzehnten, in denen er für den Vertrieb der Alfano-Produkte verantwortlich ist, ist Heinrich Franzen bescheiden geblieben und will das Jubiläum nicht groß feiern.

Was die Zukunft bringt ist ungewiss

Der Zukunft für die Geräte von Alfano sieht Franzen positiv entgegen. Nur wie es mit dem Kartsport allgemein weiter geht, sei abzuwarten, da dieser in den letzten Jahren einige Einbußen zu verzeichnen gehabt hätte, erklärt er. Einst hatte Heinrich Franzen geplant, mit 55 in Rente zu gehen. Laut seiner Aussage wird dies nun aber noch einige Jahre dauern. Ob dann sein Sohn, der 2009 den familieneigenen Schlüsseldienst übernommen hat, auch bei Alfano in die Fußstapfen seines Vaters tritt, wird sich zeigen.

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Wer sind wir?

1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

2014 erweiterte die Berliner Foto-Agentur ihre Aufgaben und gründete die kartpress Motorsport Presseagentur Berlin.

Was machen wir?

Kartpress hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Motorsport-Talente auf ihrem Weg medial zu begleiten. Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ohne dabei die notwendige Individualität zu vernachlässigen. Gerade zu Beginn ihrer Motorsport-Karriere, die oftmals mit dem Kartsport beginnt, geht es nur darum „Licht ins Dunkle“ zu bringen. Weitere Schritte, die ihnen zu mehr medialer Präsenz verhelfen bis hin zu ausgefallenem Marketing-Maßnahmen, gehören ebenfalls zu unseren Leistungen. Finanzielle Unterstützung durch Partner und Sponsoren wird mit dem Aufstieg vom Kartsport in den Formel- oder Tourenwagen-Motorsport von Jahr zu Jahr wichtiger.

Was bieten wir an?

Gemeinsam mit einem Team, das aus Designern, Programmierern, Marketingexperten und Redakteuren besteht, erstellen wir für Sie unter anderem Pressefotos, Pressetexte, übernehmen die Öffentlichkeitsarbeit (Erstellen und Pflegen von Internet- und Social-Media-Seiten) bis hin zur Produktion von Druck- und Medienerzeugnissen wie Imagebroschüren und Autogrammkarten. In den letzten Jahren ist das bewegte Bild zu einem wichtigen Element avanciert. Auch hier haben wir unsere Leistungen ausgebaut.